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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort (Papierkram)

dinoevo ⌂, Sonntag, 05. Oktober 2014, 16:58 (vor 3491 Tagen) @ ansajei
bearbeitet von dinoevo, Sonntag, 05. Oktober 2014, 17:05

Gäbe es ein Problem wenn das Land in dem man es wieder verkaufen will ein anderes ist als das in dem man es gekauft hat (also das Land in dem das Poder ausgestellt wurde? Zum Beispiel Kauf in Panama/Verkauf in Mexiko oder Kauf in Argentinien/Verkauf in Ecuador o.ä.

Sollte kein Problem darstellen. Ich würde im Poder auf jeden Fall alle Länder aufführen in die du reisen willst.
Falls du mit dem Gedanken spielst, nach US/Kanada fahren zu wollen, wirst du vermutlich mit den Papieren auch nicht rein kommen. Außer du kaufst ein US Fahrzeug und bist auf den Zulassungspapieren offiziell eingetragen.

Prinzipiell muss man immer dazu sagen, dass der Grenzbeamte dir einen Strich durch die Rechnung machen kann und wieder irgendeinen Grund findet warum er dich mit diesen Papieren nicht reinlassen will.
Daher gehen wohl auch einige Leute den illegalen Weg und frisieren die Fahrzeugpapiere. Sprich original Papiere mit neuem Namen ausdrucken. Macht an den Grenzen vermutlich weniger Ärger aber im Falle eines Unfalls nicht gerade der beste Weg.

Wenn man sich für das von dir noch mal erläuterte Modell entscheidet und dann das Fahrzeug weiterverkauft, gibt es dann bei der erneuten Ausstellung eines erneuten Poder dann keine Verwirrung wenn man selbst nicht in den Fahrzeugpapieren steht?

Man hat zwar den beglaubigten Kaufvertrag aber ist das nicht schwierig wenn Fahrzeughalter laut KfZ Schein Herr X ist und dann Herr Y Herrn Z eine Vollmacht über das besagte Fahrzeug gibt? In Deutschland wäre das dann ja eine Untervollmacht wenn ein Bevollmächtigter wiederum Dritten Vollmacht weiterreicht...


Da sprichst du einen Punkt an, bei dem ich leider nicht aus Erfahrung sprechen kann. Auch habe ich bisher noch keinen Reisenden getroffen, der schon der zweite Bevollmächtigte war. Dass so ein komplexer Papierkram dann zu Problemen führt (bei Verschiffung?) kann man sich ja denken.
Da werden eben schnell die Käufer/Verkäufer wieder zum Fahrzeugpapiere frisieren zurück kommen. Denn ehrlich gesagt, hätte ich auch keine Lust bei jeder Grenze/Polizeikontrolle die Situation mit den verschiedenen Poders zu erklären und vermutlich zu diskutieren.
Vielleicht könnte man auch mit dem eigentlichen Eigentümer des Fahrzeugs - der sich ja nie ändert – vereinbaren, dass bei einem erneuten Verkauf er die Vollmacht erneut für den Neuen ausstellen lässt. Wie das dann logistisch alles funktioniert ist eine andere Frage.

Im Grunde würde ich weder auf die eine noch die andere Methode ein hochpreisiges (ungesehenes) Auto kaufen. Wenn ich schon eine Stange Geld hinlege, müssen auch die Fahrzeugpapiere stimmen. Bei geringeren Beträgen würde ich mir da nicht so viele Gedanken machen.


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