Südosten Boliviens VW T3 (Sonstiges)

Ben7982 , München, Sonntag, 10. März 2013, 14:32 (vor 4068 Tagen) @ Huku

Servus Huku,

der T3 ist von Grund auf schon sehr geländegängig, nicht zuletzt wegen Heckantrieb, guter Bodenfreiheit und der sehr ausgeglichenen Achslastverteilung. Die gilt es natürlich beim Beladen zu halten

Für deine Reise würde ich dir noch AT-Reifen empfehlen.
Nicht unbedingt wegen dem Profil sondern eher wegen des verstärktem Aufbaus.
Gerade wenn es sandig wird (aber eigentlich generell) kommt man mit reduziertem Luftdruck unglaublich viel weiter.
Ein AT-Reifen steckt das länger und besser weg also normale Straßenreifen.

Fahre hier in D einen T3 Syncro und folgende Werte haben sich bei meinen Yokohama Geolandar ATs bewehrt (abhängig von der Beladung). Je geringer der Luftdruck desto höher die Walgarbeit im Reifen, soll heißen der Reifen wird heißer und nimmt irreparablen Schaden. Daher langsam fahren! Zudem besteht die Gefahr, dass man sich beim Kurvenfahren auf steinigem Untergrund die Reifenflanke aufschlitzt. Also mit bedacht fahren.

Straße 2,5 - 3 bar
Piste 1,8 - 2,3 bar (max. 80km/h)
Sand 1,3 bar (max. 50km/h)
Notfall 0,9 bar (max. 30km/h)

Zum obligatorischem Ersatzrad, nimm noch einen Kompressor mit Manometer, Reifenflickzeug (Tyre-Puncture Kit und Flicken/Manschetten für den Reifen) und einen Schlauch mit. 2tes Ersatzrad wäre gut, muß aber nicht.

Wenn du deinen Bus noch ein bischen pimpen möchtest kann ich dir größere Reifen und 15"-Felgen empfehlen. Kommt aber ein bischen auf deine Achsübersetzung an. Welche hast du denn (Getriebe-Buchstaben)?
Und evtl. den Einbau einer Diff-Sperre da der Bus nicht besonders gut Verschränkt und so sehr schnell die Traktion verliert.

Denke aber du wirst auch so keine Probleme haben.

Wann bist du denn unterwegs?
Wir planen Ende Juni in der Ecke zu sein. Unser Bus bleibt aber daheim und wir mieten uns einen 4x4. Haben nur 4 Wochen.

Viele Grüße

Ben