Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

Wildcampen Lateinamerika (Sonstiges)

Torsten @, Sonntag, 22. Januar 2012, 22:05 (vor 4480 Tagen) @ LouisPaul

Ich bin mal von Alaska bis Feuerland mit Fahrrad für 2,5 Jahre unterwegs gewesen und habe viel in der Wildnis geschlafen. In Nordamerika hatte ich keine Probleme in der Wildnis zu zelten, nur Naturschutzgebiete habe gemieden. In Mexiko schlief die Hälfte in der Wildnis und fühlte mich sicher. Manche Touristen erzählten mir, das sie hier niemals in der Wildnis schlafen würden. In Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua und Panama war ich fast ausschließlich in Unterkünfte. In Guatemala mußte ich zwangsweise in einen Dorf zelten, was natürlich ein besonderes Erlebnis war. In Honduras habe ich eine Nacht bei Leuten gefragt, weil ich einfach irgendwo bleiben mußte. Selbst dort wurde es sehr gefährlich, hatte dennoch großes Glück gehabt. Costa Rica sieht wesentlich besser aus, da konnte ich wieder wild zelten, aber nicht um San Jose. In Venezuela ist an der Küste sehr gefährlich, aber in südlichen Gebiet stieß ich auf sehr freundliche Leute und fühlte mich sehr sicher. Kolumbien ist ohnehin eine Unterkunft vorzuziehen, sonst erlebte ich hier die gastfreundlichsten Menschen der gesamten Tour. In Ecuador zeltete ich nur drei Nächte in der Wildnis in den Bergen, sonst zog lieber die Unterkünfte vor. Für Peru gilt das Gleiche, aber beim Trekking in den Bergen fühlte mich sicher und man hat noch das schöne Panorama dazu. In Bolivien schlief ich nur an den Bergpisten in der Wildnis. Chile und Argentinien sind wieder die Länder, wo ich oftmals in der Wildnis schlief, was auch auf Grund der großen Entfernungen nicht ging.
In Lateinamerika gibt es viele schöne und günstige Unterkünfte auch mit Stellmöglichkeiten für ein Auto und manchmal Zelt.


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