Also, wenn du auf den Hauptstrassen bleibst, wie 99% der Reisenden, dann unterscheidet sich das Reisen in der Atacama nicht vom Reisen im übrigen Chile ! Es gibt Wasser (nicht so viel wie sonst natürlich), es gibt Treibstoff und eine Menge Verkehr...Auf der Fahrt dorthin empfehle ich die Küstenstraße von Antofagasta nach Tocopilla. Die ist in gutem Zustand und abwechslungsreicher. Schöner ist es auch, von Calama die nördliche Strecke zu den Geysiren von Tatio zu nehmen, über Chiu-Chiu und Caspana. Die kleinen Dörfer sind interessant, die Strasse sehr gut (von einer Minenfirma asphaltiert)und man gewöhnt sich leichter an die Höhe. Wenn dein Auto ein Diesel ist, empfiehlt es sich, erst in Calama vollzutanken - das Küstendiesel ist nicht so gut für Kälte und Höhe. Oder einen Dieselzusatz reinkippen. Beim Benziner ist das natürlich egal. Die Piste nach San Pedro de Atacama ist dann sehr waschbrettartig wegen der allmorgendlich anbrausenden Touristen-Minibusse (ca. 40 bis 60 Stück). Sollte dein Fahrzeug am Morgen da oben nicht anspringen wollen, lass dir von einem der Minibusfahrer helfen. Später, so nach 10 Uhr, ist keiner mehr da oben. Oder nimm ein Starthilfe-Spray mit (Arranca motores), gibt es in jedem Supermarkt in der Autozubehörabteilung. Ob man sich Chuquicamata ansehen soll, ist Ansichtssache: Die einen sind begeistert von der gigantischen Technik, andere erschreckt die gigantische Umweltzerstörung... Gute Reise !