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Fahrzeugkauf in den USA (Planung)

cfunken, Samstag, 31. März 2012, 10:03 (vor 4411 Tagen)

Ich möchte mir in den USA ein Fahrzeug kaufen und dann damit nach Alaska fahren. Von dort aus will ich möglichst bis Feuerland fahren.

Ich plane einen Pick Up ( möglichst einen Ford F 150 ) und einen passenden Camper dazu zu kaufen.

Ist der Ford F 150 ein passendes Fahrzeug für eine solche Reise, oder gibt's es bessere Alternativen?
Was muss ich beim Kauf eines Campers beachten, welche Größe ist zu empfehlen?
Ich reise meistens alleine, werde aber hin und wieder Besuch bekommen.
Ich welcher Gegend der USA kauft ich am preiswertesten diese Dinge ein?
Welches Zubehör muss man unbedingt haben?
Ist ein Allrad notwendig?
Kennt ihr Internetseiten für den Kauf von Pick Up`s und Camper in den USA?

Vielen Dank in voraus für eure Tipps

Christian

Fahrzeugkauf in den USA

Tom, Samstag, 31. März 2012, 10:41 (vor 4411 Tagen) @ cfunken

Hallo Christian,
du wirst wohl Schwierigkeiten bekommen, um ein Fahrzeug in den USA zu kaufen bzw. ordentlich zuzulassen. Hierzu benötigts Du meines Wissens eine Meldeanschrift...
Beste Grüße Tom

Fahrzeugkauf in den USA

weltreisende.ch ⌂ @, Samstag, 31. März 2012, 14:35 (vor 4411 Tagen) @ cfunken

Hallo Christian
Das sind sehr viele Fragen und wegen dem Fahrzeugkauf in den USA kann ich dir nicht weiter helfen. Wir haben unser Fahrzeug 2010 in Vancouver gekauft und es gab eigentlich nur das Problem, dass du in British Columbia einen Wohnsitz respektive einen Adresse angeben musst. Da es aber da viele Schweizer gibt findet sich sicher eine mögliche Adresse. Darf ich fragen wie viel Zeit du für die Reise geplant hast?
Gegen den Ford F150 spricht nichts wenn du den passenden leichten Camper dazukaufst. Das ist der mit der geringsten erlaubten Zuladung. Je höher die Zahl also 250 oder 350 um so höher die zulässige Zuladung, aber auch der Anschaffungspreis ist höher. Es gibt verschieden Camper welche die Möglichkeit haben das Dach zum Fahren herunterzulassen. Diese sind meist auch leichtere Camper uns spartanischer eingerichtet. Da du aber meist alleine bist, sollte das genau das richtige sein. D
er bekannteste dieser Pickup Camper ist Alaskan. Die haben auch eine Homepage. Das herunterlassen des Daches hat nicht nur den Vorteil von weniger Luftwiederstand, sondern wirkt sich auch auf den Preis beim Verschiffen in Panama aus. Da zahlst du pro Kubikmeter um die 50 bis 60 Dollar. Bei einer Fahrzeuglänge von 6 Meter einer Breite von 2.2 und einer Reduktion der Höhe um 0.5 Meter sind das schon wieder 350 Dollar die du für etwas anderes ausgeben kannst. 4x4 braucht man nicht unbedingt. Es sind viele Reisende unterwegs ohne und es geht auch. Du musst dann dementsprechend etwas vorsichtiger sein und vielleicht auch mal umkehren. Es ist einfach beruhigend wenn du es hast. Wichtiger als das 4x4 ist eigentlich fast das du eine Untersetzung hast, denn zum Teil ist es extrem steil und mit dem zusätzlichen Gewicht vom Camper fängt dann der Motor schon mal zu kochen an wenn du nicht in die Untersetzung kannst. Das wichtigste Zubehör das du unbedingt mitnehmen musst ist das Gehirn. Das hilft schon mal über viele Schwierigkeiten hinweg. Was ich auch noch in den Staaten oder Kanada kaufen würde sind die Teile die du servicemässig wechseln musst wie Keilriemen und Dieselfilter. Dies beiden Teile musst du normalerweise alle 20 000 Meilen wechseln. Dann noch 2 bis 3 Ölfilter falls du mal gerade keinen findest, aber die gibt es im Normalfall schon. Immer einen dabei haben um zu zeigen, dann suchen die dir den passenden. Zwei Sätze Bremsbeläge für die Scheibenbremsen wären auch nicht schlecht und sicher in USA nicht teurer als in Südamerika. Aber nicht die teuren Originalersatzteile kaufen. Ansonsten kannst du fast mitnehmen was du willst, es ist immer das Falsche. Falls du noch Infos über GPS und Karten zum GPS und Campingplätzen brauchen kannst schreib mir ein Mail
weltreisende.ch

Fahrzeugkauf in den USA

Heinzilein ⌂ @, Guatemala, Samstag, 31. März 2012, 15:06 (vor 4410 Tagen) @ weltreisende.ch

Hallo Christian
Um ein Auto in USA zu kaufen brauchst du eine Postadresse weil dir der Fahrzeugbrief nach ca. 3 Wochen dorthin geschickt wird. Ausserdem gibt es in fast jeden Staat etwas andere Regeln.

Auto kannst du finden und Auto Trader com und Campers unter RV Trader com.( den punkt nicht vergessen.)
Kauf keinen Automatik damits dir nicht so geht wie bei unserem sogenannten besten deutschen Reiseauto VW . Gibst damit Probleme dann schaust wie du schaust.Naja jetzt hab ich wieder die VW fahrer am Hals. Bei Ford kauf besser die Modele vor 2008 un d wenn dann mit Dreiviertel oder Doppelkabiene, sehr praktisch wegen Stauraums,Fahrräder etc.

Bei den Campern mit Hubdach ist halt das Problem bei Kälte ;Regen und Sonnenschein,da keine Isolierung.
Auch wichtig wenn du euinen Camper kaufts,fast alle haben Wasserschäden ,ganau schauen das drückt den Preis.Schiebefenster haben den Nachteile das es bei Regen reinplätschert.
Ansonsten ist noch praktisch wenn du dir hinten zwei Airlifts oder bags einbaust,ca 1000 Dollar von innen Steuerbar.

Es gibt noch vieles kannst mich ja mal anschreiben.
Gruss Heinz und noch viel Freude beim planen.

Fahrzeugkauf in den USA

bigdog, Samstag, 31. März 2012, 19:49 (vor 4410 Tagen) @ cfunken

in jedem Fall einen 250 bzw. 2500 erter. Diese s.g. dreivierteltonner geben dir einfach mehr Auswahl bei der Camperkabine, da sie erheblich mehr Gewicht vertragen und auch mehr power haben. Die chevy silverados oder die im wesentlichen gleichen GMC verbauen das Allison Automatikgetriebe, das auch so in die US Panzer gebaut wird. sollte also alles aushalten, was du vorhast.:-D Findest auch schöne Vergleichtests auf youtube. Zum Allrad sage ich nur, es ist besser einen zu haben, den man nicht braucht, als einen zu brauchen, den man nicht hat. Gibt einfach viel mehr sicherheit in schwierigen situationen und ist bei den heavy duty trucks meist ohnehin mit dabei.
Eine 2. sitzreihe als extended cab oder Crew cab bietet dir zusätzlichen Stauraum in der Kabine, macht also viel sinn. Du findest viele Tips auch auf den HP der reisenden, die hier im Forum oft einen link anbieten. z.B. http://www.germaneagle.de.tl/Home.htm
wichtig wäre z.B. die Frage, ob Benziner oder Diesel. Hab auch schon hier gelesen, dass Diesel in grossen Höhen Probleme bekommen können, kann dies aber nicht selbst bestätigen.

Wenn du deinen wagen in Arizona kaufen möchtest, kann ich die hier einen deutschen empfehlen,de r seit vielen Jahren mit Fahrzeugen aller Art handelt und dir sicher weiterhelfen kann. ansonsten macht es wohl eher sinn, möglichst weit im Norden zu kaufen. Wie schon erwähnt, bietet Autotrader.com eine gute übersicht. Nimm dir zeit bei der auswahl. vielleicht überlegst du auch vor ort zuerst, welcher camper sol es sein und suchts dir dann den dazu passenden pickup. schliesslich willst du in dem Ding lange zeit wohnen, und die leichten Popup camper bieten null Geräuschisolierung nach draussen und wie auch schon erwähnt, sehr wenig sonstige Isolierung. Ist obenrum eben nur ein besseres Zelt.

Lass mal hören, wie du dich entschieden hast und berichte mal, wenn es losgeht :-P

Fahrzeugkauf in den USA

weltreisende.ch ⌂ @, Sonntag, 01. April 2012, 19:17 (vor 4409 Tagen) @ bigdog

Hallo zusammen
Das mit dem Diesel in grossen Höhen stimmt nur für die Standheizungen mit Diesel, die laufen oft über 3000 Metern nicht mehr. Wir waren mit unserem Dodge auf fast 5000 Metern und das war dem so was von Egal.
Gruss
weltreisende.ch

Fahrzeugkauf in den USA

bigdog, Montag, 02. April 2012, 01:29 (vor 4409 Tagen) @ bigdog

Fahrzeugkauf in den USA

chevrolet, Sonntag, 01. April 2012, 16:52 (vor 4409 Tagen) @ cfunken

Wir haben fertig,
hatten zwar ein anderes Fahrzeug aber die gesamte Strecke gemacht:
In USA Florida Auto gekauft Ostseite nordwärts, Kanada-Runde, West-
seite südwärts, alle Staaten in Mittelamerika, Verschiffung Panama
nach Kolumbien und hier in Südamerika bis zum Zipfel Ushuaia, auch
Bolivien usw..

Der Kauf von KFZ in USA ist easy, wenn der Händler mitmacht (und
er macht mit, er will ja verkaufen!) Seine Adresse wird angegeben!
1. License Plate : Ort auf deiner Strecke aussuchen, wo es einen
AAA-Store gibt, da hin sendet der Verkäufer das Nummernschild aus
Blech per Post. Beim Erwerb bekommst Du sofort ein Pappschild, das
ist 30 Tage gültig, auch für die Fahrt nach Kanada. (wir hatten
die Fahrt nach Norden, das Schild wurde an CAA gesendet: klappt!!.
2. Versicherung: Vertrag mit Ratenzahlung, monatlich. Bei Verlassen
der USA musst Du das Fahrzeug in Mexiko dort versichern, also zuvor
die Ratenzahlung einstellen: Der US-Vertrag wird automatisch nach
einem Monat gekündigt. Die US-Versicherung ist mit Raten etwas teurer
als mit Einmalzahlung, aber Du sparst ganz erheblich, wenn Du nur die
normalen 90 Tage dort bleibst...

Weitere Tipps gern, frag nach!
Wir hatten ein fahrendes Zelt (Van, steht gerade zum Verkauf, guck mal
Eintrag am 8. - 9. März, sollste aber nicht kaufen, wir sind schon da,
wo Du hin willst), viel Platz...

Viel Spaß beim Planen

Fahrzeugkauf in den USA

2takearest, Montag, 02. April 2012, 22:46 (vor 4408 Tagen) @ cfunken

Hi

Wir haben ab Mitte Juni einen 4x4 abzugeben... defender
Wenn du/ihr nicht gerade einen Camper wollte wegen stehen und Küche etc. und einen guten zuverlässigen Offroader sucht schaut mal rein.

Preis ist immer noch Verhandlungssache.

Gruss Claus

Fahrzeugkauf in den USA

dare2go ⌂, Dienstag, 03. April 2012, 00:49 (vor 4408 Tagen) @ cfunken

Also, im Prinzip sind die Ford F250/350 keine schlechten Autos, aber die Teileversorgung ist in Südamerika nicht gegeben, denn die dort gebauten FORDs haben total andere Technik (der brasilianische hat einen 3.9-Liter-Cummins-Diesel, der in Venzuela gebaute einen 5.4-Liter-Benziner, den's in den USA ganz selten gibt...). Wir hatten halt Pech mit unserm, aber auch mit regelmässigen Wartungsteilen war's eine Rennerei. Wenn nochmal, dann würde ich eher einen Dodge RAM 2500 Diesel mit dem alten 12-Ventil-Cummins-Motor nehmen, denn zumindest der Motor ist verbreitet...

Autokauf: in den Farmstaaten im Süden (Arizona, Texas, Oklahoma) gibt's kaum Winter, also auch weniger Rost, in den Staaten in der Mitte (von Texas bis Nebraska) ist es wesentlich einfacher einen Schaltwagen zu finden; andernfalls sollen Fahrzeuge aus Oregon gut im Schuss sein, und der Staat benutzt kein Salz (die dort wohnen müssen halt fahren können).

Pop-Top-Camper: tu's nicht! Wer noch nicht in Patagonien oder den Anden war, kann sich den Wind dort nicht vorstellen!!! Wir haben so viele getroffen, die ihr Dach nicht aufstellen konnten, oder denen es das Dach beim Aufstellen zerfetzt hat... Falls wirklich Pop-Top, dann mit zweiter Schlafebene, wo das Dach geschlossen bleiben kann.

Frage: als Einzelreisender, kannste da nicht einen einfachen Van nehmen? Die gibt's auch ab-und-an als Allrad; guck mal auf dem http://www.expeditionportal.com/forum/forums/96-For-Sale-and-Wanted-Section

Fahrzeugkauf in den USA

dare2go ⌂, Dienstag, 03. April 2012, 00:52 (vor 4408 Tagen) @ dare2go

Hier ist ein billiger Van, ohne Einrichtung: http://www.expeditionportal.com/forum/threads/75348-1978-Ford-4x4-Quadravan-b... [Ich konnte den beim letzten mal nicht reinstellen - das Forum beklagte sich "Spam Verdacht"...]

Fahrzeugkauf in den USA

rossimo @, Dienstag, 03. April 2012, 19:44 (vor 4407 Tagen) @ cfunken

Hallo Miteinander, wir sind nun seit letztem August in den USA unterwegs, z.Zt in Myrtle Beach. Haben unseren Ford F250 in Denver gekauft und hatten bisher eine tolle Zeit. Gluecklicherweise hatten wir einen Bekannten, auf dessen Adresse wir das Fahrzeug anmelden konnten, denn im Nachhinein ist dann doch immer mal was, ob es ein Ticket ist oder so und das kann man alles schlecht einer Hoteladresse oder einem Autohaus überlassen denn wer weiss ob in ein paar Wochen sich noch jemand an Dich erinnert. Wichtig ist eine ordentliche Fahrzeugübergabe, die war uns in unsrer Aufregung damals bisschen schlecht weggekommen und wenn man dann im Nachhinein ein Problem hat, ist der Ami nicht unbedingt sehr hilfsbereit. So fehlte ZB der spezielle Schlüssel für das Ersatzrad, was wir erst viel später festgestellt hatten und wenn Du dann mit einer Panne wo stehst, na hallo !
Mit unserem Lance-Camper sind wir auch zufrieden, haben extra einen ohne "slideout" genommen um es einfacher zu halten, waren schon oft froh über unsere Heizung .
Liebe Grüße
Simone

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