Auto-Verschottung in Südamerika (Sonstiges)
Hallo,
weiss jemand wie man unnötige Kosten/Zoll vermeiden kann, wenn man in Südamerika ein Auto verschrotten muss das deutsche Nummernschilder hat? In welchen Ländern im südlichen Südamerika gibt es Probleme wenn man das Land verlässt und das Auto nicht wieder ausführt?
LG
Auto-Verschottung in Südamerika
Ich würde sagen in so ziemlich allen Ländern kannst du nicht mehr ohne FZG raus. Es wird entweder im Pass vermekt oder computertechnisch erfasst.
Gruß
Gringo
Auto-Verschottung in Südamerika
Ich würde sagen in so ziemlich allen Ländern kannst du nicht mehr ohne FZG raus. Es wird entweder im Pass vermekt oder computertechnisch erfasst.
Gruß
Gringo
Das ist nicht korrekt, sonst würde niemand seinen Wagen über Winter in Uruguay oder Argentinien lassen.
Allerdings wüsste ich gerne, ob man im Falle eines Schadens den Wagen nicht unter der Hand verschrotten könnte. Und falls nicht, wie hoch der Zoll wäre - immerhin hat ein schrottreifer Wagen wenig Wert (und er hatte ihn auch nicht, wenn man ihn fast-schrottreif ins Land gebracht hat). Hat jemand dazu gesicherte Informationen?
Auto-Verschottung in Südamerika
Wir sind in mehreren Ländern (Chile, Brasilien, Argentinien) edvtechn. erfasst worden. In Bolivien bekamen wir sogar einen Eintrag in den Pass. Deshalb gehe ich davon aus dass man es merkt wenn man ohne FZG wieder ausreist. Vielleicht kann man ja innerhalb der Frist ein- und ausreisen. Da wir damals einen ziemlich alten 608er hatten hab ich mich auch informiert ob man das Auto evtl. einfach irgenwo zurücklassern kann und dann ausreise. Alle haben mir aber abgeraten da man es an der Grenze merken würde.
Auto-Verschrottung in Südamerika
Luther 
, Dienstag, 28. Februar 2012, 20:53 (vor 4442 Tagen) @ Gringo
bearbeitet von Luther, Freitag, 02. März 2012, 11:25
Hallo,
ich kenne jemanden, der hat sein Fahrzeug in Uruguay zurückgelassen. Kurz vor Ablauf der Zwölfmonatsfrist, die in Uruguay gilt, ist er zurückgekehrt, für einen Tag mit dem Fahrzeug nach Argentinien gefahren, und hat es dann wieder nach Uruguay gebracht. Ein halbes Jahr später ist er ein zweites Mal gekommen und hat seine unterbrochene Reise fortgesetzt.
Man kann also durchaus raus, wenn der Wagen nicht im Pass eingetragen ist. Wenn der Wagen aber verschrottet werden muss, kommt er ja nicht in der vorgeschriebenen Frist raus. Wenn man nie wieder in das Land will, kann einem das egal sein. Wenn doch, müsste man sich bei der Botschaft erkundigen, ob es ein Verfahren gibt, die Verzollung zu vermeiden.
Ob die Computerisierung in dem jeweiligen Land überhaupt so perfekt ist, dass die merken, dass ein eingeführtes Fahrzeug nicht wieder ausgeführt wird, kann man bezweifeln, wenn man den slow-go und die mangelnde Bildung von Polizisten und anderen Behördenangestellten kennt. Aber sich darauf zu verlassen, wäre ein Risiko.
Grüße
Luther
Auto-Verschottung in Südamerika
dare2go 
, Montag, 27. Februar 2012, 23:34 (vor 4443 Tagen) @ kmaicher
In grauer Vorzeit war ich mal in so einer Situation im Iran: kapitaler Motorschaden an einem alten VW Bulli (der jetzt Sammlerwert hätte), und der musste dann auf eigene Kosten zum nächsten Zollhof gebracht werden, wo er ohne Entschädigung/Kosten in Staatsbesitz überging — danach wurde die Eintragung im Pass vom Zoll gelöscht.