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Aktuelle Infos Ruta 40 in Patagonien? (Straßen & Routen)

bigbreak ⌂, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 13:25 (vor 4569 Tagen)

Hallo

Ist jemand in den letzten Monaten/Wochen die Ruta 40/Carretera Austral gefahren und kann Auskunft über deren aktuellen Zustand geben?

2002 waren das ca. 800 Kilometer übelstes und hirnerschütterndes Wellblech... irgendwie haben wir keine Lust uns das nochmals anzutun. Nun habe ich gehört, dass da ein bisschen was geteert wurde und auf der Copec Karte sieht das auch so aus. Nur hören wir von Chilenen, dass diese nicht genau ist und die Angaben für die 40 so nicht stimmen.. Kann da jemand aktuell berichten von wo bis wo genau geteert wurde, damit wir uns mental vorbereiten können...;-)

Interessant wären folgende Abschnitte:

Puerto Natales - NP Torres del Paine - El Calafate - El Chalten - Tres Lagos - Bajo Caracoles - Paso Roballo - ganze Carretera Austral.

Vielen Dank schon mal und Grüsse aus Pucon

Marco

Aktuelle Infos Ruta 40 in Patagonien?

ThomasOnTheRoad, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:33 (vor 4569 Tagen) @ bigbreak

Hi Marco,

wir sind genau diese Strecke vor einem halben Jahr gefahren. Paso Roballo ist traumhaft. Soweit ich mich recht erinnere und richtig schaetzen kann, sind ungefaehr 40% geteert. Davon waren allerdings 50% noch nicht fuer den Verkehr freigegeben. Eigentlich muesste man auf der Schotterpiste neben der geteerten Strasse fahren. Wir sind trotzdem auf der nicht freigegebenen Piste gefahren. Natuerlich vorsichtig.

Die Schotterpisten fand ich nicht wirklich dramatisch. Wir sind oft 80 km/h ohne groessere Probleme ueber den Schotter gefahren. Wir sind mit einem normalen SUV unterwegs, dessen Fahrwerk eher auf Strasse ausgelegt ist und daher recht straff ist. Keine Ahnung wie sich euer Sprinter auf Schotterpisten verhaelt.

Viel Spass!

Aktuelle Infos Ruta 40 in Patagonien?

Gringo, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 17:50 (vor 4569 Tagen) @ bigbreak

Hey was los?? Ihr habt doch einen Geländewagen, für was denn Teerstraßen? ISt doch schlimm dass da unten alles geteert wird, mag gar nicht dran denken. Bald findet man da unten kein Plätzchen mehr alleine. Wir sind die Strecke 2004 gefahren. Das ist doch das schöne an Südamerika und Patagonien. Es gibt noch Ruhe und Einsamkeit. Ich lieb die 40 so wie sie ist (war). Noch ein paar Jahre und dann kann man Südamerika im tiefergelegten Golf abfahren :-( :-( Grausig!

Aktuelle Infos Ruta 40 in Patagonien?

bigbreak ⌂, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 19:11 (vor 4568 Tagen) @ Gringo

@Thomas, danke, dann haben die das mit dem üblen Wellblech in den Griff bekommen. 2002 waren gewisse lange, lange Abschnitte sogar mit einer Enduro fast unfahrbar.


@Gringo... das ist vermutlich ziemlich individuell, aber nach xtausenden Kilometern Sand, Schlamm und alle Arten Wellblech von Afrika über Sibirien bis in den Amazonas, finde ich das Gerumpel, den Staub und die Schäden die daraus entstehen einfach nicht mehr sooo romantisch wie vor 20 Jahren. Das hat auch nichts mit einem Geländewagen zu tun. Leider sind gut befahrbare Schotterpisten selten, meist hat man es mit Wellblech zu tun, und das ist auch mit jedem Geländewagen eine Quälerei. Finde ich zumindest.

Ich weiss also nicht, was an einer einsamen Teerstrasse falsch ist - Patagonien bleibt nur schon wegen der Distanzen auch mit Teer einsam. Wenn du in den USA oder im Yukon stundenlang ohne Verkehr dem Teerband folgst, wünscht du dir ja vermutlich auch nicht plötzlich Wellblech her, nur um es noch ein wenig romantischer zu machen - oder;-)

Romantisch finden das vermutlich nur ganz wenige Europäer, die zu Hause dann wieder in den Genuss glatten Asphalts kommen. Südamerikaner, welche sich täglich mit miesem Schotter abquälen wünschen sich nichts sehnlicher als eine baldige Teerung des Strassennetzes. Du hast ja in Chile gelebt und kennst das Problem.

Aber jeder wie er es mag. Für mich hat sich der Reisegenuss auf Asphalt jedenfalls in den letzten Jahren massiv gesteigert. Deshalb meine Anfrage...

Aktuelle Infos Ruta 40 in Patagonien?

Gringo, Mittwoch, 26. Oktober 2011, 20:12 (vor 4568 Tagen) @ bigbreak

Hast ja schon recht, das Wellblech geht einem schon irgendwann auf den Senkel. Aber je besser die Strassen werden, desto mehr Massentourismus wird angelockt, und da geht einfach viel kaputt. Als ich das erste mal im Süden war (Irgendwann Anfang 90) hat man mit etwas Glück am Perito Moreno ein Auto getroffen. Schon 2004 war es nicht mehr schön. Wendann ein Reisebus nach dem anderen anfährt ist man froh wenn man wieder weg ist...

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