Autokauf/Verkauf (Papierkram)
Nik 
, Freitag, 12. November 2010, 15:52 (vor 4920 Tagen)
Hallo,
habe mal bisherige Einträge nach Infos zu den "Fomalitäten" des Autokaufs/Verkaufs durchgeforstet und da blieb ein Frage übrig, vielleicht kann mir ja wer weiter helfen:
Der Plan ist ein Auto von Österreich nach SA zu verschiffen, dazu wird ja in mehreren Einträgen empfohlen dass man Nummernschilder faked (auch Zulassungsschein) und vorort eine Versicherung abschließt womit man (sofern man Fristen einhält) keine Probleme an Grenzen haben sollte!
Ok damit hätte ich (auch wenns halblegal ist) kein Problem!
Wenn ich das Auto dann weiter verkaufen möchte (in SA), gehe ich mit dem Käufer (Touri) zu einem Notar und lass mir eine Kaufbestätigung geben, und fälsche nochmal den Fahrzeugschein! Stimmt das soweit?
Meine eigentliche Frage ist: Diese Sorte Autos wird dann ja des öfteren über Jahre von Touri zu Touri weiterverkauft, da kanns ja dann passieren dass 4 jahre später immer noch wer mit meinen gefaketen Schildern rumgurkt, die auch wenn abgemeldet immer noch zu mir zurückzuführen sind?
Kanns da nicht zu massiven Problemen kommen, oder seh ich das zu stressig?
Danke für jegliche Hilfe 
Autokauf/Verkauf
Hallo,
Ich würde da mal entspannt bleiben.
Das "Verbrechen" passierte in Südamerika. Die österreichische Justiz hat darauf keinen Einfluss.
Umgekehrt sind es österreichische Dokumente, die "gefälscht" wurden. Wie soll das eine südamerikanische Justiz je ahnden, resp. beweisen?
Ausserdem ist das Mass an krimineller Energie hier ja wirklich äusserst gering. Das sind nicht in dem Sinne Fälschungen, sondern Duplikate. Bezüglich der Besitzverhältnisse wird ja nichts vorgetäuscht sondern die Dokumente widerspiegeln den tatsächlichen Rechtszustand. Das lässt sich mit einem rechtskräftigen Kaufvertrag auch nachweisen. Es gibt auch keine Geschädigten.
Wichtiger ist m.E. eine gültige Versicherung. Da könnten sie dich tatsächlich drannehmen wenn sie wollten... Aber die lässt sich ja wie gesagt sehr einfach in SA kaufen.
Die Aufenthaltsfristen sollte man auch unbedingt einhalten. Wenn man die übertritt kanns sehr teuer werden.
In diesen Punkten verstösst man dann eindeutig gegen einheimisches Recht.
Aber ich bin kein Jurist. Vielleicht gibts ja irgendwelche internationalen Kooperationsabkommen oder was auch immer. Dass es dazu kommt, halte ich aber für äusserst unwahrscheinlich.
Wenn, dann versuchen die, mit einem einfach nachzuweisenden Vergehen sofort Geld rauszuholen. Was den Schichtwechsel überdauert ist denen doch in den allermeisten Fällen zu kompliziert...
Gruss
Boris
Autokauf/Verkauf
Hallo,
es irritiert mich ein wenig dass dass hier sehr mit den Augen des entspannten Globetrotters geschaut wird.
Du hast recht dass bezüglich der Eigentumsverhältnisse nichts vorgetäuscht wird.
Eigentum ist aber nur eine Dimension beim Autobesitz.
Bei der Zulassung wird sehr wohl vorgetäuscht.
Natürlich gibt es ein öffentliches Interesse an korrekt zugelassenen Fahrzeugen. Wie willst Du bei bspw Fahrerflucht den Halter feststellen?
Ich wollte nicht im südamerikanischen Knast sitzen wegen Urkundenfälschung oder sowas.
Das andere ist der Versicherungsfall. Die Versicherung ist keine Schikane sondern soll existenzielle Risiken abdecken.
Wenn Du irgendwo einen Mopedfahrer über den Haufen fährst oder einen Megaschaden verursachst und die Versicherung stellt fest dass das Auto nicht zugelassen ist wird sie sich schön verabschieden. Und das sind keine Bananenrepubliken, ich glaube kaum dass man da mit 900EUR für ein Menschenleben davon kommt.
Wenn man sie doch für Bananenrepubliken hält sollte man erst recht vorsichtig sein. Wer ist wohl dran wenn's zum Unfall kommt? Der arme Einheimische oder der reiche Ausländer?
Offenbar postet hier niemand der schonmal massive Probleme hatte. Ist vielleicht auch noch nie vorgekommen.
Der einzelne mag solche Szenarien als unwahrscheinlich einstufen.
Solange nichts passiert.
Ich würd's nicht machen.
Autokauf/Verkauf
Hallo Zweifler,
ich glaube, wir sind uns wirklich einig.
Dass man eine Versicherung abschliessen sollte, hab ich immer unterstrichen! Das geht auch mit einer "gefakten" Zulassung. Und ist auch uneingeschränkt gültig.
Wenn man mit dem eigenen Fahrzeug aus Europa kommt, dieses aber (wie alle) dort abgemeldet hat, ist der entsprechende Fahrzeugausweis ebenfalls nicht mehr gültig!! Das Fahrzeug ist NICHT MEHR ZUGELASSEN! (Bei uns Schweizern ist dann da ein fetter roter Stempel "UNGÜLTIG" in den Papieren.)
Fahrerflucht ist genausogut resp. genausoschlecht möglich, wie mit offiziellen Papieren (die ja auch nicht mehr "gültig" sind)! In beiden Fällen ist der betreffende Name in den Computern des Zolls und der Polizei eindeutig mit der Autonummer (resp. Fahrgestellnummer) verknüpft.
ergo: Es spielt keine Rolle...
Gruss
Boris
Autokauf/Verkauf
Werner Tschannen 
, Zollikofen, Freitag, 13. Mai 2011, 23:06 (vor 4737 Tagen) @ Boris
Hallo Boris
Wir wollen unser Fahrzeug ende dieses Jahres in Argentinien verkaufen. Wir haben das Fahrzeug in Kanada gekauft und haben auch die entsprechenden Kennzeichen. Wenn wir das Fahrzeug in Argentinien verkaufen und den Verkauf bei einem Notar abschliessen. Was glaubst du werden die Käufer Probleme beim Ausreisen aus Argentinien haben? Vielleicht hast du auch noch mehr Infos oder Vorschläge wie das abgewickelt werden kann. Das würde uns sehr helfen.
Gruss
Chrige u Weggu
Autokauf/Verkauf
Werner Tschannen , Peru, Freitag, 29. Juli 2011, 18:27 (vor 4661 Tagen) @ Boris
Hallo Boris
Du könntest mir vielleicht helfen. Ich suche eine Möglichkeit oder eine Adresse an der ich einen Schweizer Fahrzeugausweis fälschen kann, fälschen lassen kann. Ich habe es mit Corel versucht, das kann aber die Originaltexte nicht als Texte erkennen.
Gruss
Weggu
Autokauf/Verkauf
Kay , Freitag, 12. November 2010, 22:51 (vor 4919 Tagen) @ Nik
Wenn die Schilder schon gefakt sind, warum dann nicht richtig faken?
Einfach ein Nummernschild mit anderer Nummer montieren und fertig. Geht auch sehr gut :)
Viel Glück!
Autokauf/Verkauf
Luther , Samstag, 13. November 2010, 05:15 (vor 4919 Tagen) @ Kay
Hallo,
ich bin vor vielen Jahren mit einem Zollkennzeichen ausgereist (heute heißt das Ausfuhrkennzeichen), das wird beim Verlassen Deutschlands automatisch ungültig. Trotzdem hatte ich nationalen und internationalen KFZ-Schein sowie ein Carnet, dass ich damals noch brauchte, die alle auf das Fahrzeugkennzeichen ausgestellt waren. Der ADAC, der ja eigentlich wissen sollte, dass mein Kennzeichen nicht mehr gültig war, hat das Carnet sogar zweimal verlängert.
Bei dem was Ihr da jetzt vom Faken schreibt, wenn Kay, so verstehe ich ihn, sogar ein selbst ausgedachtes Schild montieren will, wundere ich mich: Habt Ihr denn gar kein Papier, mit dem Ihr belegen könnt, dass das Fahrzeug mit der Nummer, die daran ist, Euch gehört?
Gruß
Luther