Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

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Guten Morgen,

vorweg: Ich habe schon diverse Infos von diversen Seiten, ich schreibe den Eintrag, um eure Meinung einzuholen. Also bitte schreibt mir Eure ehrliche Meinung und nicht den Verweis, wie in anderen Foren üblich, auf die Suchfunktion. Das wäre super!

Also:

Meine Freundin und ich wollen für 6 Monate nach Südamerika. Start im Januar 2012. Reiseroute soll sein:

Buenos Aires
Feuerland
Patagonien
Chile
Peru
Ecuador
Bolivien
Buenos Aires

Dazu folgende Fragen:

-Haltet Ihr dies Route zu lang für a). mit VW Bus oder b). mit Rucksack und Linienbus?

-Wir sind momentan in der Entscheidungsphase in Punkto Bus oder Rucksacktour. Was könnt Ihr empfehlen?

-Welches Fahrzeug würdet Ihr empfehlen?

-Rentiert sich ein Fahrzeug nach Südamerika zu verschiffen für ein halbes Jahr?

-Wie sieht es in den Werkstätten aus in Bezug auf Ersatzteile für den T4 (evtl T4 synchro)?

-Wie schaut es aus in Bezug auf Autoklau oder Autoaufbruch?

-Wir wollen nicht mit dem Schiff mitfahren - würdet Ihr dann dennoch RoRo empfehlen oder lieber Container?

Vielen Dank für Eure Einschätzungen.
Grüsse - Felix.

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lass die finger von RoRo.hab in südamerika keinen einzigen getroffen dessen auto am schiff nicht aufgebrochen wurde( es könnte auch welche geben deren auto nicht aufgebrochen wurde,nur die hab ich leider nicht getroffen).nimm den container.der ist,glaube ich,auch um einiges billiger.dauert von bremerhaven mit MSC 16 tage bis BA.

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hatte keine Probleme beim Transport...auch sonst wurde auf unserem Schiff kein Auto aufgebrochen.
Ich denke, dass es auf die Schiffsführung ankommt. Unser Kaptän war sehr genau und achtete streng auf Sicherheit.

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mit wem bist gefahren ?

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bin mit Grimaldi gefahren. Das Schiff hieß Grande Buenos Aires, was aber nicht wirklich hilfreich ist, denn soweit ich weiss, wechseln Crew und Kapitän regelmäßig.

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und damit ist das problem wieder nicht gelöst.dies ist der grund warum ich den container empfehle und dringend von RORO abrate.

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Wir sind mit Grimaldi, Grande San Paolo zurück gekommen, kein Aufbruch, kein Problem am Fahrzeug!

Große Fahrzeuge müssen leider nun mal RoRo verschiffen und es funktioniert auch wenn man eben diverse Dinge beachtet. Dies wurde hier im Forum mehrfach beschrieben, Trennwand, Fenstersicherung usw.

Wir haben LoRo von Panama nach Kolumbien verschifft, auch hier kein Problem.

Es gibt kein Patentmittel, eine Verschiffung birgt immer wieder Streß und Probleme aber auch das geht vorbei.

Gruß Muckiveco

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da hast du vollkommen recht.bei der fragestellung: container oder RORO neige ich dennoch zum container.auch glaube ich das der containertransport günstiger ist als roro.ich kenne nur container u. würde es nächstes mal wieder so machen,vorausgesetzt die karre passt in den container.

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Hallo Felix,

ein paar Antworten von mir in Kurzform.

- mit Rucksack und Überlandbus schafft ihrs in der Zeit easy. Bleibt aber halt an den ausgelatschten Lonely-Planet-Pfaden kleben.
- Mit dem Auto zu stressig. Klappt nur, wenn wirklich alles glatt geht (ist ja eher selten). Kippt Ecuador und Peru oder Patagonien und Chile. Dann wirds realistisch. Ihr braucht ja evtl. noch Zeit am Hafen, müsst das Fzg. nach der Reise noch an den Mann bringen etc. Das braucht Zeit.
- Auto macht die Sache aber komplizierter und möglicherweise zeitaufwendig: (Zoll, Reparaturen, Verkauf)Wenn man dann zusätzlich noch unter Zeitdruck ist, wird das keine entspannte Reise geben...
- Wir waren ebenfalls ein halbes Jahr unterwegs und haben auch extra ein Fahrzeug rüberverschifft. Wir taten das aber nur, weil wir schon im Vornherein einen Käufer hatten. Route: BsAs (1 Monat, da Wartezeit auf Container), Mendoza, Salta, Uyuni, La Paz, (Abstecher mit Bus nach Rurrenabaque und mit Flieger zurück), Cochabamba, Pantanal, Iguazu, Paraguay, Uruguay rundum, BsAs. Das ging zeitlich gut. Wir hatten aber auch fast keine technischen Probleme. Aber auch ein bisschen Werkstatt wär noch dringelegen...
- Wenn ihr nur ein halbes Jahr habt und dann während der Reise noch einen Käufer suchen müsst, wird euch das stark belasten. Die Spontaneität und Flexibilität - der grosse Vorteil mit dem Auto - wird stark eingeschränkt.
- Alternativ würde ich ein Auto von einem Reisenden abkaufen.
- Nehmt keinen T4 mit! Syncro schon gar nicht. Ihr werdet Probleme mit der spezifischen Ersatzteilversorgung haben.
- Kauft einen alten Japaner. Die sind zuverlässiger und verbreiteter.
- Oder einen alten Benz. sehr robust und v.a. in Brasilien gute Teileversorgung.
- Wichtig ist m.E. möglichst wenig Elektronik und möglichst einfache Mechanik. (optimalerweise Saugmotor, mech. Einspritzsystem, Schaltgetriebe, Blattfedern)
- Zu den Autos gibts hier schon einige Threads. Ist allerdings ein bisschen wie die Frage nach der richtigen Religion...

Mein persönlicher Tipp: Südamerika ist mit dem Auto absolut toll. Ein paar mehr Monate müsstet ihr aber noch draufpacken, damit sichs richtig lohnt!

Gruss
Boris

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Hallo,

sind T4 denn nicht verbreitet in Südamerika? Gibt es da keine? Und welches sind denn zB Busse, bei denen man sich keine Gedanken um Ersatzteile machen muss?

Danke - Felix.

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Nochmal ich...scheinbar gibt es in Südamerika doch ein paar T4, wobei ich nicht weiss, wie sehr verbreitet. Allerdings keine Synchro sondern "Saugdiesel" - kann mir jemand sagen, was das letztere bedeutet? Sind die "Saugdiesel" wartungsfreundlich, bzw. von jedem Automechaniker zu reparieren?

Danke - Felix.

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Hallo Felix,

ich behaupte nicht, dass in Südamerika KEIN T4 zu finden ist. In den Ländern, die wir bereist haben, kann man aber definitiv nicht behaupten, dass der T4 verbreitet ist!

"Saugdiesel" ist ein Dieselmotor ohne Turbolader, bezieht sich also auf den Motor.
"Syncro" ist ein Allradkonzept von VW, bezieht sich also auf den Antrieb.
Die beiden Dinge schliessen sich also nicht aus. Ich kenn jetzt die Palette von VW zu wenig, aber es ist durchaus ein "Saugdiesel" als "Synchro"-Variante denkbar.

Ich sage nicht, der T4 ist ein schlechtes Auto. Er ist in Südamerika einfach selten und die Syncroversion ist noch seltener. Bei technischen Problemen sind das schlechte Voraussetzungen weil entsprechend auch Ersatzteile rar sind. Ich weiss einfach von 2 Syncroreisenden (einmal T3, einmal T4), die in Südamerika massive Probleme hatten, Teile zu bekommen! (schau dazu mal hier die Reiseberichte durch oder frag Heinznach seinen Erfahrungen mit dem T4 Syncro...)
Teile aus Europa schicken lassen kann wegen restriktiver Zollvorschriften äusserst kompliziert und teuer werden.

Wenn du einen Bus willst, würd ich mal Folgende genauer unter die Lupe nehmen:
- Toyota Hiace (alte Versionen)
- Mazda E 2000
- Mitsubishi L300

Die können zwar auch kaputt gehen, sind aber z.T. extrem verbreitet und können an jeder Ecke geflickt werden. Ausserdem gibt es sie auch als 4x4, womit sie z.T. richtig geländegängig werden. Dieses Versionen sind dann aber wieder etwas seltener.

Ansonsten immer auch die alten Mercedes-Busse: 308, 309, 310 ect, ect.

Gruss
Boris

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sorry, die Linkfunktion scheint nicht zu funzen...
Hier fürs copy-paste:
http://www.floencamino.de/?Reisetagebuch:Newsarchiv&newsYear=2009
http://www.aufgehtslos.com/index.php?option=com_contact&Itemid=3&lang...

Gruss

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Da muss ich dem Boris recht geben:
T4/T5 sieht man/frau so gut wie NIE! Bis vor kurzem (2005 oder 6) wurden in Brasilien noch T2 (zwei) Transporter gebaut, neuere Modelle mit Wasserkuehlung und Motor im Heck.

'nen alter VW Bus waere wohl o.k., wenn Ihr noch einen fahrbereiten findet koennt. Wir haben (den erwaehnten) Heinz mehrere male getroffen, und (fast) stets hatte er Probleme, etliche mit seiner Automatik, aber andere male mit belanglosen Dingen wenn er keine Teile finden konnte. FINGER weg vom Volkswagen T4 oder T5!

Fast alles Alte aus Japan ist vielverbreitet:
Toyota, Mazda, Isuzu, vor allem die Pick-Ups sieht man/frau ueberall, und Teile gibt's auch ueberall... billig! Mercedes Sprinter ist dann noch eher eine Option: der wird in Argentinien gebaut, aber im Norden von Suedamerika (Ekuador, Peru, etc.) sieht man auch wenige.

Fuer die kurze Zeit bietet sich wirklich eher An- und Verkauf mit anderen Reisenden an. Ideal waere wenn ihr Kontakt mit anderen Deutschen (Europaeern) vorab habt und diese direkt vor/nach euch den selben Trip machen wollen...

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Vom T4 ist abzuraten,habe in meinen 5 jahren in arg sehr,sehr wenige gesehen,E-teilesituation also auch schwierig,in chile besser.
Hatte und habe meinen treuen L300 4x4 mitgenommen,bin in ca.2 jahren 100.000km gefahren,viel piste,viel allrad,2x ueberschlagen,und das teil hat mich nieeee im stich gelassen...was man von meinem mercedes G davor nicht sagen konnte!!
Der L300 ist sehr zu empfehlen,etwas eng(gibts aber auch als lange version),gut waere ein klappdach(festes hochdach schlecht in patagonien wg.des windes),aber meistenteils ist man ja sowieso draussen oder schlaeft am feuer.
E-Teile sind erhaeltlich(in chile sowieso,arg.weniger),gewisse sachen einfach von hier mitnehmen und unnuetzes zeug hierlassen,was es bei div.ausruestern als "Expeditions"zubehoer fuer viel geld zu kaufen gibt..Sandbleche zuhause lassen,wenns wirklich hart hergeht,helfen die auch nicht,und die atacama ist nicht die sahara!!
Wenn jemand tipps braucht(autotechnisch od.zollsachen,bitte an meine add.Gruss andre

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Andre! Das ist mal ein Wort!
kuck mal meine homepage :-)

Gruss
Boris

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