Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

GPS-Tracker (Technisches)

Irene und Jürgen, Freitag, 14. Dezember 2018, 15:05 (vor 1931 Tagen)

Fährt jemand mit GPS-Tracker rum, bringt das was?
Gruss Jürgen

GPS-Tracker

Gringa, Samstag, 15. Dezember 2018, 12:59 (vor 1930 Tagen) @ Irene und Jürgen

Ja, weniger Geld auf dem Konto!
Bei Franzosen ist dies quasi Standart eingebaut. Vor 2 Jahren, Ninfas versank im Regen und besagter Franzose stand zwischen Ninfas und Madrin im Matsch fest. 5 Tage hat es gedauert, bis er wieder Flott war.
Seine Familie hat aus Frankreich in Madrin Polizei und Feuerwehr angerufen und um Hilfe gebeten.
Ausgerückt ist keiner. Ich denke einmal für unsere Anwendung ist dies unnötig. Die wenigsten werden sich je in einem Gebiet Aufhalten wo lange Zeit keine Hilfe zu erwarten ist. Zur Not taugt es aber wenig, da kaum mit schneller Hilfe gerechnet werden kann.
Gruss Gringa

GPS-Tracker

Buschtaxler, Samstag, 15. Dezember 2018, 14:48 (vor 1930 Tagen) @ Irene und Jürgen

Servus Jürgen.

Wenn Du gerne Hosen mit Gürtel und Hosenträger bevorzugst, kommst Du an einem GPS Tracker nicht vorbei (Dies war jetzt Spaß und keineswegs abwertend oder gar beleidigend gemeint). In der Realität wirst Du keinen Tracker brauchen, weil Du nicht sicher weißt ob das Signal zuverlässig und schnell übertragen wird, bzw. wie lange Du auf Deine "Rettung warten mußt.
Den einzigen zuverlässigen Tracker den ich kenne wird von der Uhrenmanufaktur Breitling
hergestellt, in Form einer Armbanduhr (Breitling Emergency). Im second hand Bereich
beginnen die aber erst bei einem Preis von 2500.-€ aufwärts. Bei Gebrauch und Rettung kommen
aber nochmals ein paar TAUSEND € dazu. Es sind die Bergungskosten.
Es gibt aber auch noch andere Uhrenhersteller, welche solche Technik anbieten.
Du bekommst aber auch Tracker schon für 100.-€; man hört in eizelnen Foren aber nicht sehr
positive Äußerungen über diese Geräte.
Auf alle Fälle kommen aber noch die oben erwähnten Bergungskosten hinzu, diese sind zum Teil exorbitant hoch.
Meiner Meinung nach vergiß den Kauf eines Trackers, Du wirst ihn so gut wie nie brauchen.
Für Hochsee Yachten und Piloten ist er jedoch eine Option.

Eine gefahrlose Reise wünsche ich Dir
Peter

GPS-Tracker

bigdog, Sonntag, 16. Dezember 2018, 11:20 (vor 1929 Tagen) @ Irene und Jürgen

Ich empfehle dir den Garmin Explorer 2. den günstigsten Vertrag hierzu bekommst du bei protegear. Der explorer ist vergleichsweise preiswert, im Vergleich zur Breitling, und mit dem SOS knopf erhälst du Hilfe in kürzester Zeit. Wenn man soviel Geld für eine lange Reise ausgibt, ist Sicherheit im Notfall m.M nach das Letze, an dem man sparen sollte. Abgesehen davon kannst du noch Kartenmaterial jeder Art draufladen, ihn mit deinem smartphone verbinden und eben auch an die Familie regelmässige sms oder mails verschicken.
Ich weiss von Leuten, die solche Geräte auch verleihen, dass es regelmässig Notfälle gibt, bei denen das Gerät lebensrettend war

Scheinbar kann oder darf man hier keine links setzen, aber du kannst die passenden Seiten ja selber googeln.

GPS-Tracker

Gringa, Sonntag, 16. Dezember 2018, 21:18 (vor 1929 Tagen) @ bigdog

Dass keine Links zu nützlichen Informationen gemacht werden dürfen ist mir nicht bekannt.
Jedoch muss ich hier nochmals darauf hinweisen, dass wir uns hier in Südamerika heute in einem Umfeld bewegen wo solche Geräte schlicht unnötig sind.
Südamerika ist schon lange gut entwickelt was Strassen, Pisten und Tankstellen angeht, dass da leider das grosse Abenteuer ausbleibt ist logisch. Nur ist dies anscheinend bisher noch nicht in Europa bemerkt worden.
Die meisten Gebiete sind heute mit einem Telefon erreichbar. Und in den abgelegensten Gegenden der Atacama hatten wir perfektes WIFI.
Wir reisen nun ja schon etliche Jahre und bisher fehlte uns nie ein solches Gerät. Und, wir fahren immer alleine und in sehr abgelegene Gegenden.
Wir (Europäer)sind perfekt mit 4x4 und sämtlichem Rettungsmaterial ausgerüstet unterwegs. Wir befahren zwischendurch einmal eine Piste (wenn überhaupt) und dies natürlich nur bei perfektem Wetter und vergessen schlicht, dass hier die Leute mit ganz normalen Fahrzeugen das ganze Jahr unterwegs sind.
Die heutigen Fahrzeuge sind mit Technik vollgestopft nicht weil sie gebraucht wird, sondern weil wir Europäer dies bezahlen können.
Reisen wird von Jahr zu Jahr einfacher und unkomplizierter, da die Infrastruktur heute vorhanden und unterhalten wird.
Bei den Fahrzeugen und Zubehör geht es genau umgekehrt, immer wie mehr und komplizierter. Dass schlicht kein Bedarf vorhanden ist interessiert nicht.
Aber eines frage ich mich schon und dies seit Jahren, wo sind diese Fahrzeuge Unterwegs? Ausser an den bekannten Hot-Spots treffen wir eher selten welche unterwegs.
Totale Sicherheit gibt es nie, nicht in Europa und nicht in Südamerika und vor allem und dies vergessen viele, Sicherheit ist nicht zu kaufen. Das Risiko, wenn es überhaupt besteht, bestimmt ja jeder noch selber mit seinem Verhalten.
Ich möchte hier niemanden auf die Füsse treten, aber langsam schaukelt sich die ganze Geschichte auf ein Niveau
die schlicht lächerlich wird. Ein bisschen mehr Bescheidenheit wäre hier nicht schlecht
Gruss Gringa

GPS-Tracker

Muckiveco, Montag, 17. Dezember 2018, 09:04 (vor 1928 Tagen) @ Gringa

Vor Jahren ist man einfach losgefahren, man hatte kein Internet wo man alles, aber wirklich alles, in Erfahrung bringen konnte um eine nie vorhandene Sicherheit zu erreichen. Man schaue momentan hier im Forum was alles an Fragen gestellt wird.

Wir etwas :-D "Ältere" Reisende leben noch, haben den defekten Reifen irgendwie gefunden, haben das Batterieproblem gelöst, hatten keine Ahnung ob die hält und so weiter. Ob die Versicherung zahlt oder nicht, ob das Fahrzeug besser hier oder dort versichert ist usw. Wir sind los, es gibt immer eine Lösung ;-). Ich will das Netz nicht verteufeln nur wir bewegen uns langsam aber sicher weg vom selbstständigen Denken zum Gläubigen des umfassenden Netzgeistes und der Meinung anderer wobei es dabei immer schwarz und weiß gibt :-(.

Muckiveco

GPS-Tracker

bigdog, Montag, 17. Dezember 2018, 13:05 (vor 1928 Tagen) @ Muckiveco

Ist klar, früher war alles besser und mit Pferdefuhrwerk kam man auch ins Ziel. Stimmt, ich habe die Panam auch noch mit Daumen und Rucksack bereits. Aber selbst heute verdursten allein in den USA regelmässig Leute, weil sie sich verirren und eben kein Sat SOS Gerät dabei haben. Und von vielen Fällen erfährt man ja meist nichts. Die Frage bezieht sich auf ein Sicherheitsfeature, das Leben rettet, wenn man in einer Notlage ist. Und dazu kann es bei aller Nostalgie eben immer kommen. Selbst mit Handyempfang musst du erst mal in der Lage sein, noch zu telefonieren und dann wissen, wen rufe ich an, wo bin ich genau .
Mit dem Sat explorer kaufst du halt für realtiv wenig Geld ein Stück Sicherheit im absolutem Notfall. Gehört n.m.M zur Grundausstattung bei jeder grösseren Tour und ist einfach zeitgemäss.

GPS-Tracker

Muckiveco, Montag, 17. Dezember 2018, 16:32 (vor 1928 Tagen) @ bigdog

Ist schon klar, mein Beitrag bezieht sich nicht speziell nur auf den GPS Tracker. Trotzdem, ich bleibe bei meiner Meinung auch wenn der eine oder andere anderst denkt was nicht anderst zu erwarten war. Die moderne Welt besteht nur noch aus Fragen um es nicht alleine entscheiden zu müssen. Dadurch wird leider das Denken oft abgeschaltet. Früher war ganz sicher nicht alles besser nur wir hatten Mut und nicht nur Fragen und Ängste. Es war noch ein wenig das Abenteuer....

Gruß Muckiveco

GPS-Tracker

Gringa, Montag, 17. Dezember 2018, 20:11 (vor 1928 Tagen) @ bigdog

Jetzt müssen wir aufpassen um nicht alles zu vermischen.
Wer ein Fahrzeug vermietet und diesen mit Tracker ausrüstet sieht wo sich sein Fahrzeug befindet. Dies kann durchaus Sinn machen.
Wer aber einen Tracker als Notlösung verbaut und sich darauf verlässt geht ein grosses Risiko ein und bezahlt vermutlich sehr viel Geld für nichts.
Tracker in Europa funktionieren nur, weil dahinter die notwendige Infrastruktur vorhanden ist.
Diese fehlt hier praktisch ganz. Die Notrettung ist auf einem sehr tiefen bis gar nicht vorhandenem Niveau.
Eine Meldung aus Europa über einen Notfall wird hier vermutlich gar nicht entgegengenommen oder nicht weitergeleitet.
Wer sich weit entfernt auf einer einsamen Piste befindet und einen Notfall erleidet, der hat schlicht und einfach Pech.
Auch wenn der Notruf weitergeleitet würde, es würde je nach Ort bis zu einigen Tagen dauern bis der betreffenden aufgefunden, versorgt und zurück ins nächste Spital gebracht werden würde. Helis und gut ausgerüstete Notarzt-Wagen
gibt es schlicht nicht.
Tracker in der Luft und auf See machen Sinn, wir aber bewegen uns immer auf Strassen, Pisten die auch regelmässig von anderen befahren werden. Hilfe wird daher eher von dieser Seite zu erwarten sein.
Es hat nichts mit Nostalgie usw. zu tun, dass ich gegen Tracker bin, aber aus unserer bisherigen Erfahrung und ich kenne einige die damit ausgerüstet sind, hat bisher noch niemand davon profitiert.
Wir haben selber schon erfahren wie zuverlässig dies hier funktioniert.
Wir haben vor einigen Jahren eine Piste nahe der Grenze Chile Argentinien befahren die nicht für Lastwagen freigegeben war. Mit der Auflage mind. 2 Fahrzeuge und uns abzumelden und am Zielort wieder bei der Polizei zu melden wurde uns die durchfahrt erlaubt. Wir hatten Pech und kamen zuerst in einen Sandsturm und danach 2 Tage Nebel der ein Weiterfahren unmöglich machte. Die Strecke war so schön und danach problemlos zu befahren, dass wir über eine Woche zu spät bei der Polizeistation ankamen. Die Beamten wussten nicht einmal, dass 2 Lastwagen auf der Strecke unterwegs sind!!!!
Dass Leute in den USA verdursten tut uns zwar leid, vermutlich wären diese aber auch mit Tracker verdurstet.
Die meisten Unfälle/ Notfälle sind nicht auf plötzlich unvorhergesehene Ursachen zurückzuführen, sondern auf schlechte Planung oder Überschätzung der eigenen Fähigkeiten. Wer also mit zu wenig Wasser unterwegs ist wird vermutlich auch mit leerer Batterie im Tracker unterwegs sein.
Tracker in Südamerika sind unnötig und vermitteln eine falsche Sicherheit die es hier nicht gibt.
Gruss Grinmga

GPS-Tracker

es reicht, Dienstag, 18. Dezember 2018, 00:04 (vor 1928 Tagen) @ Gringa

soll doch jeder wie er will

GPS-Tracker

Gringa, Dienstag, 18. Dezember 2018, 11:13 (vor 1927 Tagen) @ es reicht

Hallo es reicht
Ist immer schön, wenn sich viele an einer Meinungsbildung beteiligen.
Dein Beitrag ist einfach super.
Wir führen hier eine ganz normale Diskussion über ein neues Thema.
Es gibt Punkte dafür und dagegen. Es wurde gefragt und wir haben darauf geantwortet.
Wie sich jeder entscheidet ist natürlich ihm selber überlassen, aber dafür braucht er auch Informationen die wir hier haben.
Wenn du Probleme damit hast würde ich dir eine andere Plattform suchen, die vielleicht eher deiner Auffassung von Redefreiheit und Demokratie entspricht.
Gruss Gringa

PS: Es ist immer einfach sich hinter einem Pseudonym zu verstecken. Aber von solchen Personen werden nie seriöse Beiträge gepostet. Wie du schon gesagt hast, "es reicht", also halte dich einfach daran.

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GPS-Tracker

Geo ⌂ @, Santiago de Chile, Montag, 17. Dezember 2018, 12:57 (vor 1928 Tagen) @ Irene und Jürgen

Hallo Irene und Jürgen,

wenn ich meine Fahrzeuge selber benutze habe ich immer meinen Spot (Tracker) dabei; diesen habe ich sowieso weil er für Segelflüge ab 50 km verlangt wird; so benutze ich ihn auch freiwillig bei abgelegen Motorflügen. Als Notrufgerät haben wir ihn noch nie benötigt, eher zum hier und da mal zu Melden dass alles i.O. ist; wir setzen ihn auch auf den langen Fähren ein und können bestätigen dass er immer Signal kriegt.

Wenn meine Mieter unterwegs sind ist mir schon lieb mal zu wissen wo sie stecken, Handies bzw. Wifi/Wlan tun es im chilenischen, argentinischen und peruanischen entfernten/tiefen Inland - zumindest was wir bzw. unsere Kunden so abfahren - nicht so sehr. Jedoch ist derart Ausrüstung in den neusten Miniversionen hier noch ziemlich unerschwinglich, weshalb ich diese Beiträge mit grossem Interesse verfolge.

Frohes Planen aus Santiago
Geo Gerd

https://share.findmespot.com/shared/faces/viewspots.jsp?glId=0p6T5D5B6zSyBb3z...

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IVECO Tony @, Wherever., Donnerstag, 20. Dezember 2018, 05:01 (vor 1925 Tagen) @ Irene und Jürgen
bearbeitet von IVECO Tony, Donnerstag, 20. Dezember 2018, 05:21

Just get a Delorme tracjer and be done with it. Two way text communication with any phone or enail in the world, including for SOS situations, plus the ability to stop friends and family worries by providing them with automatic position reports.
The macho types who decry such precautions as silly are merely showing that they lack the imagination to come up with plausible scenarios where such a tracker might be a lifesaver. If they find the americas too soft for their liking then they could come to Australia where there are no cell phone services or other people within a hundred km and where people die within hours after getting bogged of breaking down. Perhaps they only ever travel the panamerica highway so don't see the point of a tracker, but we are constantly in places where thete is no cell phone service and if I was to be injured,and the vehicle out of action then since Betty can't walk more than a few hundred metres, a tracker/communicator might be the only way out - AND you can find those situations within a few miles of any town in any part of the world.

Worst case situation, with 10 minute position reports available, at least they will know where ti come and collect your bodies

--
Tony Lee
Photos at https://picasaweb.google.com/114611728110254134379
Travels map at https://spotwalla.com/tripViewer.php?id=5cfc50ef7ac22ca2d&hoursPast=2400&...

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IVECO Tony @, Wherever., Donnerstag, 20. Dezember 2018, 05:27 (vor 1925 Tagen) @ IVECO Tony

For those who prefer belts and braces, then the Delorme/Garmin tracker/communicator PLUS the 20 dollar option of search and rescue funding insurance would be a good idea.

--
Tony Lee
Photos at https://picasaweb.google.com/114611728110254134379
Travels map at https://spotwalla.com/tripViewer.php?id=5cfc50ef7ac22ca2d&hoursPast=2400&...

GPS-Tracker

Gringa, Donnerstag, 20. Dezember 2018, 18:46 (vor 1925 Tagen) @ IVECO Tony

Hört doch endlich auf mit Beispielen aus den USA oder Australien. Es geht hier auch nicht um Machogehabe.
Es war schlicht und einfach die Frage, braucht es einen Tracker in Südamerika und wie Sinnvoll ist dies.
Und nochmals, auch wenn dies viele wieder quer in den Hals bekommen. Wer solche Fragen stellt wird sich wohl nie so weit abseits der Pisten aufhalten, dass er ein Problem haben wird.
95% aller Fahrzeuge fahren auf gut unterhaltenen, jeden Tag befahren Pisten, wenn überhaupt!
Also Tracker völlig unnötig in Südamerika.
Wie sinnvoll ein Tracker sein kann oder nicht zeigt auch der tragische Fall vom Österreicher Willi. Tracker sind ja normalerweise im Fahrzeug eingebaut. Sein Fahrzeug wurde im Chaco Paraguay gefunden, von Willi fehlt aber seit etlichen Monaten jede Spur. Freiwillige, Polizei und die Armee haben gesucht, vergeblich Willi bleibt verschwunden.
Also stellt sich hier wohl eher die Frage, müssen wir alle, um ja kein Risiko mehr einzugehen, in Zukunft alle Personen mit Tracker ausrüsten?
Wir reisen und wir wollen oder möchten aufregende Landschaften und Orte kennenlernen. Dies wird immer mit einem gewissen Risiko verbunden sein. Wer einen Tracker kaufen will soll dies tun, aber es sollte in Zukunft nicht wie vieles andere auch zum Standart werden. Wir Europäer machen uns hier langsam lächerlich.
Gruss Gringa

GPS-Tracker

bigdog, Donnerstag, 20. Dezember 2018, 23:21 (vor 1925 Tagen) @ Gringa

Ok, also noch einmal ein wenig technische Nachhilfe. Ein tracker im Auto verbaut ist nur wenig hilfreich, stimmt. Aber der schon erwähnte Garmin inreach explorer , oder auch der erwähnte Spot Notruf, ist ein 2 Wege Satelliten Komunikator mit SOS Notfallfunktion und ermöglichet eben, von überall mit exakter Ortsangabe durch Knopfdruck Hilfe anzufordern.
Wenn man nur auf der Panam fährt, ohne rechts und links abzuweichen und ohne Hiken und andere Exkursionen, mag man dies noch für überflüssig halten. Aber schon da gibt es weite Strecken ohne Handynetz. Aber sobald man sich ins offroad und unbekanntes Gelände bewegt, mit Fahrzeug oder einfach beim wandern ( hiken) , ist es schon ein signifikantes Sicherheitsfeature, das im Notfall sogar „automatisch“ Hilfe anfordert. Es muss doch möglich sein, ein solches Hilfsmittel, das bereits vielfach Leben gerettet hat, ohne ideologische Grundsatzdiskussion zu empfehlen. Kann dann ja jeder nach seinem Gusto machen wie er will.

GPS-Tracker

Gringa, Freitag, 21. Dezember 2018, 20:47 (vor 1924 Tagen) @ bigdog

Da hast du recht, es sollte keine Grundsatzdiskussion sein. Und ich habe ja auch immer wieder darauf hingewiesen, dass es in der Verantwortung eines jeden einzelnen liegt was er sich da anschafft.
Worauf ich immer wieder hingewiesen habe ist, dass es wohl ein Versprechen der Gerätehersteller auf schnelle Hilfe gibt, die jedoch im Gelände meist ausbleibt. Wer solche Geräte verkauft sollte auch darauf aufmerksam machen, dass der Hilferuf ja an die Zentrale oder an ein Familienmitglied geht. Diese informieren danach die Hilfskräfte hier vor Ort.
Und genau da liegt der von mir immer wieder angesprochene Punkt. Die Hilfe erfolgt, wenn überhaupt zeitverzögert, weil schlicht die Infrastruktur nicht vorhanden ist. Wir sind nun mehr wie 9 Jahre hier in Südamerika herumgefahren und wir leben jetzt hier. Wir sind also über das Rettungswesen hier vermutlich besser orientiert wie die meisten aus dem Forum.
Wenn wir also warnen vor solchen Geräten hat dies überhaupt nichts damit zu tun, dass wir negativ dagegen eingestellt sind und finden dies sei Blödsinn. Wir finden es aber einfach nicht seriös, solche Geräte zu verkaufen mit Angaben, die die Hersteller schlicht nicht einhalten können. Wer ein solches Gerät trotzdem kauft, ist wenigstens über die Limiten orientiert.
Wir haben selber Bekannte die, in einer solchen Situation waren. Im Schlamm festgesteckt und konnten über Tage nicht fahren. In Europa wurde der Alarm ausgelöst und auch bis hierher weitergeleitet. Danach war Schluss.
Ob es sich da lohnt, ein solches Gerät für Notfälle zu empfehlen?
Den Kommentar von ICON vergessen wir einmal, ich gehe nur auf sachliche Argumente ein.
Gruss Gringa

GPS-Tracker

Icon @, Freitag, 21. Dezember 2018, 08:06 (vor 1924 Tagen) @ Gringa

Wir Europäer machen uns hier langsam lächerlich, lächerlich machst du dich mit deiner Ausdruckweise, dein Verhalten innert mich eher an eine Göre die mit den Beinen strampelt, weil sie unbedingt Recht haben will :-P

GPS-Tracker

Ed2018 @, Mannheim, Montag, 02. März 2020, 17:40 (vor 1487 Tagen) @ Gringa

Hallo,

ich habe die Einwände ernst genommen und GEOS zur Notrettng in Südamerika angeschrieben.
Beim Garmin Inreach Explorer oder z.B. einem SpotX (https://www.findmespot.eu/gm/) wird die Notrufzentrale GEOS informiert.

Hier die Antwort:

We have a main point of contact within each country that we coordinate rescues with (typically a Rescue Coordination Center). We work with the agencies in both Colombia and Chile fairly often, so I would say that we have a good relationship with them both. In the event we receive an SOS from a device in either of those countries, we will notify the agency of the SOS and provide all known information (including Latitude/Longitude). The agency will then follow their Standard Operating Procedure as to how to respond to the incident. We will stay in contact with the responding agency until we receive confirmation that the rescue is complete.

Also die Aussage, es gäbe keine Notfallinfrastruktur in Südamerika scheint nicht zu stimmen.

Gruß
ED

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