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Autokauf in Chile/ VERKAUF in Brasilien (Papierkram)

Frank @, Mittwoch, 24. Oktober 2012, 06:48 (vor 4209 Tagen) @ Fußgänger

Hallo Sebastian,

wie die anderen beiden schon geschrieben haben funktioniert dies mit einem chilenischen Fahrzeug auf keinen Fall.

Lokales Nummernschild/ lokale Zulassung:
Ist ein Fahrzeug lokal in Chile/ Argentinien/ Peru/ etc zugelassen muss der Handwechsel immer vor Notar geschehen. Sprich du kaufst und verkaufst immer im selben Land und dies vor Notar. Diese ist zum Schutz - Autodiebstähle/ Export.

Im spezifischen Fall von Brasilien ist noch zu bemerken, dass das "Receita Federal" (Zoll) extrem fit ist. Sie wissen ganz genau welches Fahrzeug mit welcher Person wann an welcher Grenze rein und wieder raus ist. Die Bussen sind sehr hoch, was mit einer Importsteuer von 60% auf den Kaufpreis auch logisch ist.

Europäische-/ US-/ Internationale- Nummerschilder oder Zulassung:
Hier ist die Situation anders. Du würdest den Wagen von jemandem der ebenfalls reist übernehmen und im Land der Zulassung wenn möglich auf dich umschreiben. Somit hat der Verkauf auf dem Papier nichts mit Latein Amerika zu tun. Einzige Schwierigkeit: der erste Grenzübertritt ist natürlich die wichtigste Hürde. Das Fahrzeug ist dann mit dem Vorgänger "eingereist" (eingeführt) und verlässt das Land mit dir/euch wieder. Ja nach Tracking kann dies Schwierigkeiten machen. (hier gibt es aber auf dem Forum sehr viele Beiträge und Erfahrungen) Ansonsten ist dies die beste Variante.

Wo ich mir nicht sicher bin, ist ob du Brasilien überhaupt ohne Fahrzeug wieder verlassen kannst. Wie gesagt ist dies dort ein sehr heisses Topic. Ich rate dir wirklich ganz genau nachzufragen.


Gruss und gute Reise.
Frank


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