Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

Reisewarnung Peru (Sonstiges)

Muckiveco, Sonntag, 11. April 2010, 19:06 (vor 5137 Tagen)

Hallo zusammen,

anbei eine Reisewarnung für Peru.

Peru: Panamericana nach gewalttaetigen Protesten blockiert
Stand: 6. April 2010

Seit einigen Tagen kommt es in Peru zu Protesten der Betreiber von Kleinbergwerken und der dort taetigen Minenarbeiter. Ausloeser ist ein vor kurzem verabschiedetes Gesetz der peruanischen Regierung, das die Taetigkeit der meist illegal betriebenen Kleinbergwerke regeln soll. Bei schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskraeften im circa 600 Kilometer suedlich von Lima an der Panamericana gelegenen Kuestenort Chala wurden am 5. April sechs Bergarbeiter erschossen. Die wichtige Verbindungsstraße zwischen Nazca und dem Sueden des Landes wird seither von Tausenden Demonstranten blockiert.

In Reaktion auf diese Ereignisse hat das Auswaertige Amt am 6. April folgenden aktuellen Hinweis in seine Reiseinformationen zu Peru eingefuegt:

„Bei gewalttaetigen Auseinandersetzungen streikender Bergarbeiter mit Ordnungskraeften hat es in den vergangenen Tagen mehrere Todesopfer gegeben. Auch die Fernstraße "Panamericana" wurde zeitweise an mehreren Stellen unterbrochen. Reisen ins suedliche Peru (einschließlich der Stadt Arequipa) und zurueck nach Lima sind derzeit nur mit dem Flugzeug moeglich. Die peruanische Luftwaffe hat eine Luftbruecke zwischen Arequipa und Pisco eingerichtet.
Es ist nicht auszuschließen, dass auch der Busreiseverkehr zwischen Lima und Abancay/Cusco von den Straßenblockaden beeintraechtigt wird. Reisenden wird daher bis auf Weiteres geraten, auch zwischen Lima und Cusco per Flugzeug zu reisen.
Gewalttaetige Straßenblockaden gibt es auch in der Provinz Madre de Dios, wo eine weitere Eskalation erwartet wird. Von nicht unbedingt notwendigen UEberlandreisen in diese Provinz wird abgeraten. Diese Einschraenkung gilt nicht fuer Fahrten von Cusco in den Manu-Nationalpark.
Kurzfristig muss auch in anderen Landesteilen mit gewalttaetigen Protesten und Blockaden gerechnet werden. Reisenden wird empfohlen, die oertliche Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen und aktuelle Informationen ueber die Sicherheitslage bei den jeweiligen Reiseveranstaltern einzuholen.“

Alseits gute Fahrt, Muckiveco


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