Zu dem ganzen Diesel-Kram und Standheizung kann ich nichts beitragen.

Ersatzreifen sehe ich so: Die Entfernungen zwischen Ortschaften sind tw. schon größer im Vgl. zu Europa. Irgendwas, was dich in die nächste Ansiedlung bringt, ist hilfreich. Das können vollwertige Ersatzräder, Noträder, Pannensets oder sonstiges sein. Selbst, wenn du mit einem Satellitentelefon Hilfe holst, wird das dauern. Im Prinzip kann aber in fast jeder Ortschaft dein Reifen repariert werden, falls er reparabel ist.

Wie herausfordernd die Straßen werden, legst du durch die Routenplanung und die Be-/Überladung deines Fahrzeugs fest. Wenn man es darauf anlegt, kann man auf deiner Route fast alles Asphalt fahren, oder auch Feldwege. Wenn du in der Regenzeit durch den Jungle oder den unbefestigten Teil der Carreterra Austral willst, schadet etwas Profil nicht. Bodenfreiheit schadet ebenfalls nicht. Oder ein Unterfahrschutz.

Ich bin seit mehreren Jahren u.a. in den von dir genannten Ländern unterwegs und hatte, bis auf einen eingefahrenen Nagel auf einer Holzbrücke, keine Probleme mit Reifen.

Einheimische fahren mit VW UP und Corsa B herum. Wenn dein Auto das kann, was die können, wird es laufen.

Hallo Peter,

ich bin in Chile ansässig und einer meiner Mietcamper ist auf Sprinterbasis, von Anfang an mit Vanco. Es ist zwar ein Mietfahrzeug, also wird von mehreren gefahren, aber nach 8 Jahren regelmässigem Wechsel dieser gingen auf einmal vorige Saison trotz Erneuerung alle vier nacheinander weg. Man kann immer die Mieter beschuldigen, aber diese Vancos sind mir seitdem eine Überlegung wert.

Der Camper fährt mit ziemlich genau 3500 kg, seiner Zulassung; ist Heckantrieb, 15-Zoll-Räder. Und seit je fahren meine Camper mit zwei Ersatzrädern.

Gruss
Geo Gerd

Frag doch mal die 2 Ducato- Panamericana-Fahrer: https://youtu.be/PBuYKwIPZbQ?si=osXhBDnV9NyyF1US

Die Dieselversorgung kann schonmal kritisch werden. Aktuell in Bolivien. Wenn Du einmal comun tankst ist der DPF zu. Ohne DPF gehen beide Dieselsorten.

Die SH geht in der Höhe ohne Höhenkit nicht, berichteten die, die wir getroffen haben.

Brasilianer waren die einzigen, die lt. unserem Vermieter in Montevideo abends nur mit dem Taxi unterwegs sind. Sie kennen es von daheim wohl nur so. Gefährliche Städte in Brasilien. Daher nicht der Maßstab, falls Du das meinst.

Ich würde Spurstangenköpfe und andere Fahrwerksteile mitnehmen, das geht schon gerne auf Wellblechpisten kaputt. Die schönsten Strecken, Carretera Austral, Ruta 40 in Teilen, Aqua Negra etc. sind meist "ripio". Und für den Ducato gibt's eher nichts.

Du solltest also auch Luftfilter, Dieselfilter, Ölfilter etc. dabei haben.

Hallo
Wir sind seit April 23 ab Halifax unterwegs. Seit Juli 24 in Südamerika. Wir waren mehrere Male über 4000m (bis 4700m). Auf dem Altiplano waren wir 4-5 Wochen. Wir haben Diesel-Additive bei schlechtem Diesel und in der Höhe benutzt. In Cusco liessen wir den DPF zwangsregenerieren. Wir hatten nie Probleme, auch keinen Leistungsverlust. Wichtig ist hochtouriges Fahren. Wir haben 1 Reserverad dabei (auch nach 70000 km noch nicht gebraucht) und sämtliche Filter + Bremsbeläge mitgenommen. Filter und auch Öl müssen streng gewechselt werden. Fiat Ducato 2020, Euro6 Diesel, nichts manipuliert.