Autokauf USA dann ab nach guatemala (Sonstiges)

Luther , Mittwoch, 24. September 2008, 06:41 (vor 5692 Tagen) @ Christian77

....ich würde nicht mit amerikanischen Kennzeichen fahren, denn die Amis kann keiner leiden und so machst du dich, egal wo du hinkommst, gleich einmal unbeliebt!

Hallo,

der Antiamerikanismus beschränkt sich auf kleine, politisch aktive Bevölkerungsteile. Von der Mehrheit werden Amerikaner eher bewundert und beneidet. Aber man muss, wenn man als Amerikaner betrachtet wird, stärker damit rechnen, preislich übervorteilt zu werden.

Die einfachen Menschen, die keine Schule besucht haben, und mit denen man auf der Straße am ehesten in Kontakt kommt, kennen oft nicht mehr als das eigene Land, die Nachbarländer, und die USA. Typisches Beispiel eines Gesprächs: Woher kommst Du? Aus Deutschland. Ah, das liegt doch in den Vereinigten Staaten! Nein, das ist ganz weit weg, in Europa. Aber in der Nähe von Washington liegt das doch?!

Auto-Nummernschilder werden in Lateinamerika ohnehin nicht so ernst genommen wie bei uns oder in den USA. Vorn hat man oft gar keins, und das hintere ist zuweilen selbst gemalt.

Um als Deutscher betrachtet zu werden, würde ich mir groß "Alemania" auf den Wagen schreiben. Am Nummernschild den Rand mit dem Hinweise auf den State mit einer Blechschere wegschneiden. Oder selbst eins malen oder drucken lassen. Und wenn ein Polizist sich auskennt und wundert, behaupten, das Originalschild sei gestohlen worden. Dass die Angaben auf dem Schild stimmen, kann man ja mit den Papieren beweisen.

In Mexico muss man als Ausländer ohnehin damit rechnen, von Polizisten angehalten zu werden, die dann irgendwas behaupten, was man angeblich falsch gemacht hat. Stur bleiben, Zahlung ablehnen! Egal wie und wie lange sie drohen: Irgendwann geben sie auf. Sie wollen Dich entgegen Ihrer Aussage gar nicht aufschreiben, weil sie das Geld dann abliefern müssten.

¡Pobre Mexico! ¡Tan cerca a los Estados Unidos y tan lejos de Dios!
Hasta ...
Luther