Kauf einer Pickup-Kabine in USA (Planung)
Rudi Bangert 
, Sonntag, 29. April 2012, 20:09 (vor 4382 Tagen)
Hallo,
ich beabsichtige im nächsten Frühjahr meinen Pickup (L200) nach Halifax verschiffen zu lassen. Von der Reiseplanung haben wir vor immer 6 Monate unterwegs zu sein, dann für 6 Monate das Auto unterzustellen, um dann wieder 6 Monate zu reisen. Nun zu meinen Fragen:
1) Wir wollen von Halifax in Richtung Niagarafälle im BS Maine bei einem Truckcamperdealer eine Popup-Kabine vorher bestellen, und dann abholen und aufsetzen lassen. Für diese Kabine würde ich dann ja ordnungsgemäß US Steuer bezahlen. Was ist, wenn ich dann nach Kanada ausreise, und später nach Alaska wieder ein und aus. 1-2 Jahre später dasselbe wieder in Mexiko und Mittel-und Südamerika. Gibt das irgendwelche Probleme (ich denke die Kabine würde als Ladung zählen?). Am Ende der Reise will ich das Frz. wieder zurück nach D verschiffen. Was ratet Ihr mir bezüglich der Kabine? Soll ich versuchen, sie in Südamerika zu verkaufen oder soll ich sie mit nach Deutschland nehmen. Welche Zollkosten kämen in beiden Fällen auf mich zu?
2) Kann ich das Frz. für 6 Monate in Kanada, und dann im nächsten Jahr in USA und/oder Mexiko abstellen, oder wird das Auto in den Pass gestempelt, und das Auto darf ohne Halter nicht im Land bleiben?
3)Habt Ihr Erfahrung, wie lange ein Touristenvisum (> 90 Tage)für die USA ausgestellt wird. Auf der Homepage des US Konsulats verlangt man einen Vermögensnachweis und ein Rückflugticket.
Wie soll der Vermögensnachweis erbracht werden? Klärt man das bei dem persönlichen Interview im Konsulat? Ein Rückflugticket kann ich nicht vorlegen, da ich mich beim Rückflugtermin nicht so frühzeitig festlegen möchte. Habt Ihr Erfahrung mit diesem Interview?
Ich freue mich über jeden Tipp!
Rudi
Kauf einer Pickup-Kabine in USA
Jockel , Montag, 30. April 2012, 07:32 (vor 4382 Tagen) @ Rudi Bangert
Hi,
ich würde mir keinen großen kopp über den Kauf der Kabine machen, fahr hin zum Dealer, pack das Ding rauf, bezahl und fertig,das interessiert später keine Sau, wo die Kabine herkommt, kannst ja auch schon aus Europa mitgebracht haben.
Wie lange du dein Fahrzeug wo unterstellen kannst ist von den einzelnen Länder abhängig,z.B.in Mexiko kannst du dein Fahrzeug 10 Jahre im Land lassen.
Gruß Jockel
Kauf einer Pickup-Kabine in USA
Rudi , Montag, 30. April 2012, 21:58 (vor 4381 Tagen) @ Jockel
Soweit ich informiert bin kannn man in Mexiko nur ein im Brief o.Ä. eingetragenes Wohnmobil (Truckcamper wird nicht als Wm. anerkannt) 10 Jahre im Land lassen. Alle anderen Fzg. nur 6 Monate.
Gruß Rudi
Kauf einer Pickup-Kabine in USA
Ich gehe mal davon aus, du hast dich über die max. Zuladung für den L200 bereits schlau gemacht. dürfte nicht so viele Kabienen geben, die vom gewicht her passen. Kenne dein budget nicht, aber für mich wäre es ganz sicher eine Alternative, auch den passenden pickup gleich drüben zu kaufen. spart dir auch die transportkosten und bietet ganz sicher mehr möglichkeiten, die passende Kabine zu finden. Gebrauchte fahrzeuge findest du unter www.autotrader.com und camperkabinen unter www.rvtrader.com
Visum unter 90 tsge brauchst du gar nicht, darüber in der tat nur über vorstellungsgespräch in der botschaft. vielleicht helfen dir die infos von der seite www.americandream.de
ansonste kann ich mich dem vorredner nur anschliessen : take it easy!
Kauf einer Pickup-Kabine in USA
Rudi , Dienstag, 01. Mai 2012, 00:00 (vor 4381 Tagen) @ bigdog
Ja die Zuladung meines L200 ist mir bekannt. Fahre schon mehr als 25 Jahre Pickups. Hatte vor 20 Jahren auf meinem MD 21 schonmal eine Tischerkabine mit Hubdach (hätte ich damals besser behalten, wenn ich die heutigen Wahnsinnspreise für gebr. Kabinen sehe). Eine gebrauchte Kabine kommt für mich nicht in Frage, weil ich bestimmte Vorstellungen von der Kabine habe. In meinem Fall kann ich nur eine Northstar 700 SS, auch wieder mit Hubdach wegen des Gewichts, gebrauchen weil die zwischen den Radkästen 0,94 cm hat. Ferner möchte ich nicht u.U.quer durch die USA fahren, um eine Kabine zu kaufen.
Und das ist nämlich die Frage, ob ich da später nicht Probleme mit dem Zoll kriege. Klar kann man alles locker sehen, vorab sich erkundigen kann aber auch viel Ärger oder Geld sparen.
Gruß Rudi
Kauf einer Pickup-Kabine in USA
Jockel , Dienstag, 01. Mai 2012, 09:27 (vor 4381 Tagen) @ Rudi
Hallo Rudi, klar ist es wichtig sich vorher zu informieren, nur wer soll dir denn sagen können, mach es so und so und du brauchst das und das Formular wenn es nicht schon zig andere vor dir gemacht haben.
Ich sehe es so, das Basisfahrzeug kommt aus Europa und ist somit hier in DE registriert.
Du kaufst eine Kabine, bezahlst wie jeder andere Kunde incl. Steuer und packst die als Ladung hinten drauf.
Wo soll denn etz das Problem an den versch. Grenzen sein,alle die mit ihren Fahrzeugen in der Welt rumfahren kaufen unterwegs neue Reifen, Ersatzteile ect.
Das einzige wo ich mich mal erkundigen würde, ist der deutsche Zoll, so wie du schreibst, willst die Kabine iwann mal mit nach DE bringen, wenn du sie in SA net verkaufen kannst, wie dann die Verzollung hier aussieht.
Kauf einer Pickup-Kabine in USA
Martin Costa , Cancun, Montag, 12. November 2012, 04:50 (vor 4186 Tagen) @ Rudi Bangert
Hallo Rudi,
bei den Pop-Up Campern kenne ich zwei Hersteller die relativ leicht aber stabil bauen:
http://www.fourwheelcampers.com/
http://www.allterraincampers.com/
Ich selber habe einen Allterrain Camper auf einem Toyota Tacoma seit 5 Jahren und bin sehr zufrieden damit.
Mit dem Fahrzeug kannst Du in Mexiko ohne Probleme und legal 10 Jahre bleiben, zumindest das Fahrzeug. Deine Aufenthaltsgenehmigung wird meistens nur 180 Tage sein, dann musst du evtl. kurz nach Kuba oder Miami fliegen wenn Du in der Naehe vn Cancun bist.
LG
Martin