Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

Panamericana-Forum

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Vor 2 Tagen morgens um 11 Uhr sind wir auf der Strecke Tierradentro - Paez - Silvia von 2 bewaffneten Farc Guerillias gestoppt worden. Sie wollten uns nicht weiterfahren lassen und die kurze Diskussion unter ihnen, wie sie weiter mit uns verfahren wollten, nutzen wir, um mit Vollgas hinter der naechsten Kurve zu verschwinden. Es folgten 40 km Schotterpiste nach Silvia (wieder absolut gefaehrlich nach Aussagen von Einheimischen aus Cali). Wir konnten sie gottseidank abschuetteln, da sie ueber ein kleines Motorrad verfuegten. Laut Aussage der Militaers, die wir vorher in Tierradentro zu dieser Strecke befragten, sei diese sicher und sehr schoen (schoen ist sie wirklich!). Die Militaerpraesenz zieht sich entlang der Panamericana und den Staedten - auf dem Land gibt es nicht einen Posten des Militaers oder der Policia. Ein aehnlicher Bericht wurde von uns ans AA geschickt. :-D

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Danke,

das ist ein wichtiger Hinweis und für viele interessant.

Grüße
Luther

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DAnke Euch, nicht gut. Bloody shit this is..

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Schön dass ihr glimpflich davon gekommen seid. Habe dennoch eine Frage:

Woher wisst ihr dass es sich um die Farc handelte? Haben sie sich als Farc zu erkennen gegeben? Oder könnten es auch nur "normale" Gauner gewesen sein?

Die Farc ist ja doch eher ruhiger momentan... Dagegen sind die rechten Paramilitärs doch wieder zahlreicher und brutaler unterwegs. :-(
z.B.: http://amerika21.de/nachrichten/2012/01/44277/paramilitaers

Ebenfalls schöne Grüße aus Kolumbien

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Sie haben sich als FARC ausgegeben - ob sie es wirklich waren, wissen wir auch nicht.
Dass die FARC z.Zt. ruhig ist, wird wohl eher vom Tourismusministerium & Militär beschönigt. Unsere Anzeige beim Hauptmiliärsitz in Cali wollte man nicht offiziell zur Kenntnis nehmen, inoffiziell haben sie aber gerne die Koordinaten angenommen.

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Erstmal es tut mir Leid was euch passiert ist und gut das ihr entkommen seid.Aber eine Reisewarnung finde ich dann doch übertrieben.Meine Frau und ich sind im Mai 2011
für 8 Wochen durch Kolumbien gereist und hatten gar keine Probleme für uns ist Kolumbien nicht unsicherer als anderswo auf der Welt.Gangster giebt es leider überall
ob in Europa oder Südamerika ich hoffe das sich niemand abhalten lässt Kolumbien zu bereisen.Wir sind nun seit 8 Monaten in Südamerika und haben gerade in Kolumbien die nettesten Menschen kennengelernt.

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Wir wollen Euch nicht Euer "heiles" Südamerikabild zerstören, aber wir sind seit 4 Jahren in Südamerika unterwegs und hätten da so Einiges zu erzählen. Tatsache ist: das FARC & Sicherheitsproblem wird ganz klar von der Tourismusbehörde und dem Militär beschönigt. Für uns steht fest: leider ist Kolumbien bisher das erste südamerikanische Land, in dem wir nicht mehr die schönen einsamen Offroadpisten in den Anden fahren oder kleine Dschungeldörfer besuchen - was wir 4 Jahre lang problemlos getan haben! Klar, auf der PamAm wird man gut bewacht! Haltet mal Rücksprache mit der Botschaft in Bogota, haben wir leider erst hinterher gemacht. Weiterhin gute Reise!

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Wow, gut reagiert und Glück gehabt! Danke für den Hinweis. Ich verstehe nicht, warum man euch auf diese Strecke geschickt hat. Wir wollten diese im April 2011 auch fahren, wurden aber ausdrücklich von der Polizei und Einheimischen davor gewarnt! Wir sind dann nur bis Silvia - und wieder zurück gefahren.

Auch in anderen vermeintlich sicheren Regionen wie dem NP Los Estoraques wurden wir vor der Farc gewarnt und blieben in der Nähe der Dörfer.

Ich denke auch, dass die Panama sicher ist, abseits davon könnte es trotz aller Fortschritte im Land immer ein bisschen Lotto sein...

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Das ist genau auch unser Vorwurf gegen das Militär. Das Motto der Tourismusbehörde lautet ja "The only risk in Columbia is wanting to stay!"
Das war wohl unser 6er im Lotto nach 4 Jahren in Südamerika.

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Also ich gebe Bente hier voellig Recht. Haben in Cartag und Bogota Bekannte und wir werden im April ankommen um nach Sueden zu reisen. Die Route war lange als sicher beschrieben aber die Veranstalter die dort mit Gruppen reisen vermeiden diese seit geraumer Zeit!! Es ist jedem selber ueberlassen , egal wo, hinzufahren wo und wie er will, ich habe jedenfalls null Bock auf sowas! Wenn jemand entfuehrt werden will bitte schoen, no me guys. So wird es leider ne Hauptrouten abgehake werden, sehr schade. Es ist ein Super Land mit Super Leuten, aber die wenigen FARC Aktivisten machen es einem schwer und wer nicht will dass ihm dass passiert sollte es bleiben lassen solche "abgelegenen" Routen zu fahren.
Schliesslich sind wir an dem Konitent interessiert um weg von den Menschenmassen zu kommen und in die Super Natur einzutauchen, aber nicht um alles in der Welt mit solchen Dingen. Good on ya dass Ihr diesem Fall entfliehen konntet.
Aus NZ an die Welt
Gusano

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Kolumbien ist und bleibt für Selbstfahrer in Südamerika ein etwas heikles Thema!
Es ist besser nur absolut ;-) sichere Routen ( Panamericana ) zu wählen und nichts zu riskieren. Klar es gäbe viel schönes zu sehen aber Sicherheit geht vor.

Sich beim Militär zu erkundigen ist eventuell zu wenig, wir bezogen die Bevölkerung mit ein und hierbei wurde uns immer geholfen und der richtige Weg gewiesen. Wie so oft ist es besser in Südamerika mindestens 3 verschiedene Meinungen einzuholen denn gerade Polizei, Militär und Behörden ist nicht immer zu trauen. Oftmals haben wir uns mit LKW Fahrern beraten und Straßenkontrollen immer zusammen mit anderen Fahrern in Angriff genommen. Möglichst einsame Strecke meiden und schon am frühen Nachmittag den Stellplatz für die Nacht zu haben ist in Kolumbien sicherlich immer noch angebracht.

Gruß Muckiveco

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Danke Dir, genau unsere meinung, jeder kann riskieren was er will, jeder tut mit seinem Leben was er will. Trotzdem ist dieser Fall um 11 am passiert was uns bedenklich erscheint

Gusano

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Hallo,

bin neu hier und eben mal 4 Tage von einer längeren Rad-Reise zurück. Bin die Strecke Panama - Quito gefahren und war ca. 2 Monate als Frau alleine in Kolumbien.
Mir ist nichts passiert und ich habe durchweg positive Erfahrungen machen dürfen.
Ich bin von Cartagena über Mompox nach Bucamaranga gefahren, von dort Richtung Bogota, von Bogota über Neiva in die Tatacoa-Wüste und weiter gen Süden bis Mocoa. Von dort durch die Berge bis Pasto, Ipiales - Ecuador.
An den Straßen war sehr viel Militär, aber ich wurde nie kontrolliert, nur in neugierige Gespräche verwickelt. Die Menschen waren überall sehr hilfsbereit und freundlich. Vielleicht macht es einen Unterschied ob man mit einem Auto oder Fahrrad reist (arm-reich?). Ich habe aber 2 junge Päärchen kennengelernt, die auf der Panam mit dem Auto unterwegs sind und immer nachts irgendwo gecampt bzw. im Auto geschlafen haben. Denen ist auch nichts passiert. Wahrscheinlich ist es auch einfach Zufall. Aber das Kolumbien generell einfach nur gefährlich ist sollte man aus einigen Zwischenfällen,meiner bescheidenen Meinung nach, nicht ableiten.

Ich kann jedem, dieses tolle Land mit herzlichen Menschen,nur empfehlen.

Gruß Ute

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Ich denke nicht, dass es um die Frage geht, OB man Kolumbien bereisen soll oder nicht. Natürlich soll man! Wir erlebten eine geniale Zeit dort und empfehlen das Land jedem Südamerikareisenden.

Die Frage ist vermutlich eher, WIE man das Land bereist. Genau so wie in Mexiko und einigen anderen Ländern besteht in Kolumbien leider eine reelle Gefahr durch die Farc und durch kriminelle Banden, wie man sie in anderen Ländern wie z.B. Ecuador, Chile etc. nicht kennt oder nicht damit rechnen muss. Daraus leite ich ab, dass ein Land wie Kolumbien im Vergleich zu anderen Ländern an der Panama halt schon generell gefährlicher ist. Ansonsten würde sich die Frage schon gar nicht stellen - oder?

Diese Tatsache quasi auszublenden nur weil die Leute so nett und die Landschaft so schön und den anderen auch nichts passiert ist, kann gefährlich werden. Es geht also nicht darum solche Länder zu meiden, sondern mit etwas offeneren Augen für gefährliche Strecken zu bereisen.

Grüsse aus dem friedlichen Puerto Octay, Marco

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sehen wir genauso. Wir werden es hoffentlich meistern und die Augen offener halten als z.B. in NZ. Aber ich bin uebrigens mal im Tessin ueberfallen worden! Nachdem ich fast 2 Jahre auf dem SA Kontinent war, Asien, Europe etc. Na sieh an. Selbst in Europe sollte man immer aufpassen, besonders heute. Die Welt hat sich soo drastisch geaendert, leider nicht zum Vorteil was unsere Reiserei betrifft, that's it..

Gusano

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