Dies Würde mich auch für einen Fiat Ducato Euro 5 Jg. 2014 interessieren!!!

Hallo Martin,
du stellst die 100'000 Dollar Frage! Diese wird die Reisenden in Zukunft noch oft beschäftigen.
In Latein Amerika wird der Sprinter in Chile und Mexico mit Euro 5 ausgeliefert. Alle anderen Länder werden mit Euro 3 bedient. (auch wenn in D produziert) Probleme sind im meinen Augen vorprogrammiert, falls du mit Euro 5 oder sogar mit Euro 6 startest und nichts tust.
Was tun? In Europa darf kein offizieller Mercedes Händler einen "Downgrade" auf Euro 3/4 ausführen. (da sehe ich wenig Chancen) Was aber klappen könnte, ist dies vor Ort zu tun. Wenn man z.B. in Argentinien ankommt, könnte man gleich auf Euro 3 umbauen und programmieren lassen. Einzige Problematik. Der argentinische Sprinter wird in Argentinien produziert und ist nicht 100% baugleich.
Schick mir aber noch ein direktes Mail auf frank.beer@xtremobility.cl.
Buen viaje!
Frank

Hallo Zusammen,

Ich habe nun schon einige hilfreiche Tips und Infos bekommen aus Deutschland! Das hilft mir schon mal sehr. Danke an alle!!!!

Nun sind die Gesetze in der Schweiz warscheinlich etwas anders und ich suche jemanden aus der Schweiz, der schon einmal einen Sprinter umgebaut und damit erfolgeich Südamerika bereist hat.

Was musste nach der Reise beachtet werden? MFK? Gab es da Probleme?

Vielen Dank

Martin

Kann mich nur anschließen.... wer länger in Südamerika unterwegs und vorhat länger auf großen Höhen unterwegs zu sein bzw. Auch hin und wieder schlechten Sprit tanken muss sollte zuhause eine Anpassung vornehmen lassen. Wir sind seit drei Jahren mit einem 316er ex-Euro5 unterwegs und haben ca 60000 km ohne Probleme bewältigt. Vor Ort ist eine Anpassung nicht möglich MB verbaut sogar zuhause bei gleichen Baujahren unterschiedliche Steuergeräte die individuell angepasst werden müssen. Wir haben vor Ort jemanden getroffen der sich mit verstopftem Filter hat zu MB in Lima schleppen lassen. Dort haben sie den Filter ausgeräumt und gemeint jetzt wäre alles ok. Seither fährt er im Notlauf und hat auch nach längerer Suche keine Lösung gefunden.
Ich möchte aber auch erwähnen, dass wir Leute getroffen haben die auch mit DPF ohne größere Probleme den Kontinent durchquert haben. Bei angepasster Fahrweise und kürzeren Fahrten in großen Höhen sollte das auch möglich sein. Im Notfall kann man den Filter ausbauen und manuell freibrennen lassen. Für längere Aufenthalte in SA würde ich aber immer eine Anpassung empfehlen.
Zu den erwähnten Kosten müsste auch noch die Beschaffung eines neuen Filters gerechnet werden. Man versucht entweder an ein Gebrauchtteil zu kommen und lässt das zerstören oder kauft bei ebay ein entsprechendes Teil
Gruß
T.

Hallo trotamundo

Warum ausbauen und umprogrammieren und viel Geld reinstecken.
Wir haben eine Fiat Ducato 3liter und uns ist der DPF ausgestiegen und mussten in Mexiko im Notlauf weiterfahren
Ich habe dann den DPF runtergenommen und siehe da....
Die Öffnungen wo die Sensoren reinkommen waren voller Russ und die Sensoren gaben daher einen falschen Wert an die Zentrale.
Also habe ich mit einem Schraubenzieher zuerst die Öffnung freigemacht und danach mit einem Kärcher ( hoher Druck ) den Rest freigemacht
Danach habe ich den Filter auch noch gereinigt mit dem Kärcher, einfach reingespritzt ohne den Filter rauszunehmen.
In der Zwischenzeit sind wir schon wieder 20`000km gefahren und der DPF hat sich nicht mehr gemeldet.
Alle Schweizer und Deutsche die wir getroffen haben hatten nie Probleme mit dem DPF in Südamerika, auch nicht wenn sie in höheren Gegenden unterwegs waren.
Ich persönlich, fahre, und wenn etwas defekt ist, suche ich mir einfach eine Garage und erkläre ihm, was ich möchte. Warum soviele Gedanken machen, vielleicht geht ja alles gut, wenn nicht, dann kann ich mich ja auseinandersetzen, wenn das Problem da ist.
Es gibt auch in Nord - Mittel - und Südamerika gute Mechaniker.

Gruss Mani

Hallo Martin
Bin eben auch an der Planung würde mich freuen, wenn wir Kontakt haben könnten und uns austauschen. Am besten erreichst Du mich unter Mack52@bluemail.ch.
Freue mich Bruno

So, jetzt sind doch einige wochen vergangen und ich konnte endlich ein fahrzeug ergattern.

nach unzähligen mails, telefonaten und abklärungen habe ich mich gegen ein euro5 fahrzeug entschieden und einen Sprinter 4x4 mit jahrgang 2004 gekauft. Daher habe ich das problem mit dem DPF nicht mehr.

Ich habe mich aus folgenden gründen gegen ein modernes fahrzeug entschieden:

- Höherer anschaffungspreis und unterhalt.
- an einem tip top funktionierenden fahrzeug rumzubasteln passt mir nicht
- Zusätzliche kosten für aus und einbau des DFP.
- Illegal. wenn man erwischt wird wird man gebüsst
- in der schweiz habe ich niemanden gefunden, der das umrüstet und überhaupt auskunft geben kann.

und für mich mit abstand der wichtigste grund:

- ich hätte kein gutes gefühl auf der reise.

Daher habe ich mich für ein älteres auto entschieden. ob es die richtige entscheidung war, weiss ich dann erst nach der reise.

so jetzt geht es erstmals an den ausbau! Darauf freue ich mich schon seit beginn der reiseplanung.

Vielen dank an alle für eure hilfe, tips und informationen!!!

Gruss Martin

Frag mal beim Autoteam in Münster (Westfalen)
http://www.autoteam.ms/kontakt
Kosten für den Sprinter 1490€