Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

Fahren in den Anden (Sonstiges)

Grasshopper, Sonntag, 19. Oktober 2014, 15:48 (vor 3477 Tagen)

Wir haben einen Mercedes Sprinter Diesel. Mercedes informierte uns darüber, dass das Fahrzeug für Strecken oberhalb 2000 m nicht geeignet ist, da der Partikelfilter verstopft. Hat jemand Erfahrung? Gibt es Abhilfe?

Fahren in den Anden

Verstopfung, Sonntag, 19. Oktober 2014, 15:59 (vor 3477 Tagen) @ Grasshopper

Da hat einer Lehrgeld bezahlt.

Dieser auch...

Gringo, Montag, 20. Oktober 2014, 04:55 (vor 3477 Tagen) @ Verstopfung

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heidjer @, Sonntag, 19. Oktober 2014, 16:24 (vor 3477 Tagen) @ Grasshopper

Schick mir bitte Deine Kontaktdaten.
Wir haben auch einen EURO 5 Sprinter.
Gruß Jens

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H. Werner Kammann @, Mittwoch, 05. November 2014, 08:14 (vor 3461 Tagen) @ heidjer

bergischer@t-online.de

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Gery @, Südschwarzwald, Sonntag, 19. Oktober 2014, 18:23 (vor 3477 Tagen) @ Grasshopper

Wir sind mit unserem Sprinter 216 Bj. 2000 absolut problemlos diverse Pässe wie z.B. Paso de Jama mit fast 5000 m gefahren.
Beim anfahren in der Höhe rauchte er zwar für einen Moment, spätestens wenn der Turbo einsetzt ist alles wieder ok.
Wir waren überrascht wie leistungsfähig der Motor auf dieser Höhe war. Wichtig ist das man dem Motor Zeit gibt sich abzukühlen wenn man man anhält und nicht gleich abschaltet, das ist der Tod für den Turbo bzw. Kopfdichtung.
Gute Fahrt!

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Muckiveco, Sonntag, 19. Oktober 2014, 19:35 (vor 3477 Tagen) @ Gery

Gemeint ist der sogenannte DPF ( Diesel - Partikel - Filter ). Fahrzeuge um das Baujahr 2000 haben Euro 1 bis 2 und damit keinen DPF und mit der Höhe auch kein Problem. Einzig Leistungsverlust, schwarzer Ruß bergauf und weißer Ruß bergab.

Heutige moderne Fahrzeuge, Euro 5 und 6, ausgerüstet mit Computer, Sensoren und DPF, also modernster Abgastechnik, sind für den dauerhaften Einsatz in großen Höhen nur sehr bedingt bzw. gar nicht geeignet! Dazu kommt dann noch die Anfälligkeit wenn kein Euro Diesel zum Einsatz kommt.

Die Folge ist ein zusetzen des Partikelfilters und, daß das Fahrzeug in den Notlauf geht. Da kommt dann großer Spaß auf abseits aller Zivilisation ;-) . Und die Reparatur wird aufwändig und im extrem Fall auch noch sehr teuer da weitere Komponenten Schaden nehmen können ;-) .

Gruß Muckiveco

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ansajei @, Montag, 20. Oktober 2014, 11:56 (vor 3476 Tagen) @ Muckiveco

Weiß jemand ob die Landrover Defender Bj. 2011 diese DPF haben?

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Muckiveco, Montag, 20. Oktober 2014, 12:34 (vor 3476 Tagen) @ ansajei

Mit ziemlich großer Sicherheit ist das ein Euro 4 bzw. 5 Fahrzeug und hat einen Katalysator und DPF. Außer das Fahrzeug stammt direkt aus einem Land wo noch hinter unserer Norm liegt, also z.B ein Fahrzeug das in SA gekauft wurde. Über den KFZ Schein kann in der Regel anhand der Schlüsselnummer geprüft werden welche Euronorm das Fahrzeug hat.

Gruß Muckiveco

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ansajei @, Montag, 20. Oktober 2014, 12:37 (vor 3476 Tagen) @ Muckiveco

Es stammt aus Spanien und hat Euro 4, aber ich habe beim Googeln einen Bericht gefunden worin stand dass der Defender auch ohne DPF Euro 4 Norm zugeteilt bekommen hätte. Der Beitrag war allerdings von 2008, daher weiß ich nicht inwiefern das auf neuere Fahrzeuge auch noch zutrifft.

Wie kann man das herausfinden?

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Muckiveco, Montag, 20. Oktober 2014, 15:17 (vor 3476 Tagen) @ ansajei

Hallo ansajei,

vielleicht am besten über die Community in Land Rover Clubs bzw. über das viermalvier Forum ;-) ;

http://www.blacklandy.eu/blboard/forum/content.php?s=9edda948712a82aa5330a91f...
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/forums/1/1/Land_Rover.html

Gruß Muckiveco

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Gringo, Dienstag, 21. Oktober 2014, 05:05 (vor 3476 Tagen) @ ansajei

Keine Euro 4 Norm ohne DPF!

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ansajei @, Dienstag, 21. Oktober 2014, 07:31 (vor 3476 Tagen) @ Gringo

Muss ich leider wiedersprechen, denn wie ich inzwischen mit Sicherheit herausgefunden habe hat unser Defender Euro 4 OHNE DPF!!!

VIele Grüße, ansajei

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Gringo, Dienstag, 21. Oktober 2014, 16:25 (vor 3475 Tagen) @ ansajei

Sorry, hast vollkommen recht. Es gibt ein paar Modelle die euro4 ohne dpf haben.

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Opa Pehle ⌂ @, Sonntag, 19. Oktober 2014, 19:06 (vor 3477 Tagen) @ Grasshopper

ich würde dringend raten den Filter auszubauen, ohne das der Bordcomputer es merkt ;-)
Außerdem einige Einspritzdüsen als Ersatz mitzunehmen. Siehe unsere Berichte auf unserer Seite http://www.pehle.de

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heidjer @, Sonntag, 19. Oktober 2014, 19:51 (vor 3477 Tagen) @ Opa Pehle

...was beim 2009 IVECO noch möglich war, ist - wie Muckiveco richtig anmerkt - bei Euro 5 oder 6 Fahrzeugen NICHT mehr möglich.
Die Elektronik merkt es in jedem Fall, wenn der DPF ausgeräumt wird.
Und über kurz oder lang geht das Fahrzeug in den Notlauf.
Das bedeutet dass auch die Elektonik angepasst werden muss.
Gruß Jens

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Gringo, Montag, 20. Oktober 2014, 04:59 (vor 3477 Tagen) @ Grasshopper

Mit DPF würde ich nie auf Weltreise fahren. Egal wohin.
Entweder du entfernst den DPF und lässt dir das Steuergerät auf Euro2 umprogrammieren, oder du nimmst gleich ein gescheites Auto.

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Wolfgang181, Montag, 20. Oktober 2014, 07:07 (vor 3477 Tagen) @ Gringo

Hallo,

der Gringo hat -wie immer- Recht. Aber kein Problem:die Mercedes-Wekstatt in Cusco hat Filter vorrätig für 2.000 €. Habe einen getroffen, der seinen 3.Filter gekauft hat.......
Viel besser kann man sein Geld doch nicht anlegen.

Wolfgang

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Muckiveco, Montag, 20. Oktober 2014, 11:32 (vor 3476 Tagen) @ Gringo

Hallo Gringo,

was ist ein gescheites :-D Fahrzeug???

Leider ist das ganze gar nicht so einfach! Mit DPF Ausbau und Computer Umprogrammierung ist es nicht immer getan, schon gar nicht bei Euro 6. Aber es gibt Mittel und Wege diese moderne Technik auf solchen Touren zu umgehen. Allerdings wer hier mit so einer Lösung rumfährt riskiert wissentlich den Steuerbetrug! Dieser Umbau sollte vor Antritt der Reise erfolgen und nicht erst in z.B. Südamerika. Es gibt zwar auch ein paar wenige Berichte wo es ohne Umbau funktionierte, dazu bedarf es aber ein wenig Fachwissen und den Mut das auszutesten.

Auf Dauer wird sich diese Technik weltweit leider :-( durchsetzen so auch in SA. Brasilien und andere Länder nähern sich in der Euro Klassifizierung ständig an uns an. Man wird auf Dauer beim weltweiten reisen mit Fahrzeugen einen Kompromiß finden müssen. Gut zu wissen ist auch, daß eigentlich alle Hersteller von Weltreisefahrzeugen auf neuerster Fahrzeugtechnik aufbauen. Wenige bieten hierzu ältere Fahrzeuge an, außer man sucht selbst und bringt ein gebrauchtes z.B. Euro2 od.3 Fahrzeug / Fahrgestell. Aber hier in Deutschland respektive Europa wird es auf Dauer kein Spaß sein solch alte Gurken zu fahren, schon gar nicht auf unseren Autobahnen. Nur bei einer Weltreise lohnt sich dieser Denkansatz doch auch die endet irgendwann ;-).

Gruß Muckiveco

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WomIng, Montag, 20. Oktober 2014, 13:56 (vor 3476 Tagen) @ Muckiveco

Auf Dauer wird sich diese Technik weltweit leider :-( durchsetzen so auch in SA. Brasilien und andere Länder nähern sich in der Euro Klassifizierung ständig an uns an.


naja,
in der EU existiert das Problem schlechthin nicht, weil es keine so hohen
Straßen gibt.

Aber in SA wird es trotz Annäherung technischer Standards dennoch andere
Lösungen geben (müssen).
Autos, mit denen man nicht mehr über die Anden kommt, werden dort einfach
unverkäuflich sein.

Gruß
WomIng

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Muckiveco, Montag, 20. Oktober 2014, 15:30 (vor 3476 Tagen) @ WomIng

Klar das es andere Lösungen geben wird! Diese existieren teilweise auch bereits, nämlich andere Programmierungen beim Computer und Modifikationen bei den Filtern. Allerdings wird das Thema Anden in SA bei den Herstellern ziemlich kleingeschrieben. Ein Brasilianer und andere SA Flachländer queren die Anden normalerweise nie oder eben nur ganz wenige. Die Autoindustrie interessiert das leider alles bisher einen feuchten.......:-( sonst hätten wir diese Probleme nicht und würden uns hier nicht austauschen. Aber durch Euro 6 wird es noch besser, da kommt noch der Pinkelstoff Adblue hinzu, dann wird es erst lustig :-D .

Gruß Muckiveco

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Muckiveco, Montag, 20. Oktober 2014, 15:53 (vor 3476 Tagen) @ Muckiveco

Alles ohne moderne Technik und kein Problem in Anden außer Ruß......
http://www.spiegel.de/fotostrecke/oldtimer-lastwagen-sammler-von-buessing-hen...

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Muckiveco, Montag, 20. Oktober 2014, 21:36 (vor 3476 Tagen) @ Muckiveco

Im Anhang kann man einsehen wo der Weg in verschiedenen Ländern hingeht;

http://cumminsemissionsolutions.com/CES/CESContent//SiteContent/en/Binary_Ass...

Gruß
Muckiveco

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Grasshopper, Dienstag, 21. Oktober 2014, 09:08 (vor 3475 Tagen) @ Grasshopper

Inzwischen habe ich eine Lösung in Aussicht. Die Fa. Iglhaut bietet ein spezielles Steuergerät für ca. 3000 € + MWst an.:-)

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Muckiveco, Dienstag, 21. Oktober 2014, 09:21 (vor 3475 Tagen) @ Grasshopper

Das bekommst Du normalerweise billiger ;-) .

Trete am besten mit heidjer in Kontakt. Weitere Möglichkeit ist googeln. Es gibt viele unterschiedliche Methoden und Preise. Gut ist es sich mit denen auszutauschen die es erfolgreich durchgeführt haben.

Gruß Mickiveco

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