Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort (Papierkram)

ansajei @, Freitag, 03. Oktober 2014, 22:50 (vor 3492 Tagen)

Liebe Forengemeinde,
nachdem mein letzter Beitrag noch sehr unkonkret war, dachte ich, ich poste diese Frage lieber noch einmal separat, um vielleicht mehr Antworten zu bekommen.

Hier im Forum werden ja sehr viele Kaufs- und Verkaufsangebote gepostet, deshalb könnt ihr mir sicherlich weiterhelfen. ..

Wenn wir uns dafür entscheiden würden, in Südamerika ein Fahrzeug von anderen deutschen oder europäischen Reisenden zu übernehmen, wie würde man das mit den Fahrzeugpapieren machen, damit es bei Grenzübertritten keine Probleme gibt wenn alles auf fremden Namen lautet?

Danke und liebe Grüße,
Andrea

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Samstag, 04. Oktober 2014, 10:41 (vor 3491 Tagen) @ ansajei

http://panamericanaforum.org/index.php?id=14300

Hier sind die Möglichkeiten recht gut beschrieben. Der Ablauf um ein ausländisches Fahrzeug von anderen Reisenden zu kaufen ist im Prinzip immer gleich. Nur wenn du im Ursprungsland des Fahrzeuges als Eigentümer registriert werden willst, wird es sich je nach Land ändern, aber darauf verzichten wohl die meisten Leute.

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Samstag, 04. Oktober 2014, 16:29 (vor 3491 Tagen) @ dinoevo
bearbeitet von dinoevo, Samstag, 04. Oktober 2014, 16:35

Soll also heißen:

1. Poder/Vollmacht vom Notar um das Auto bewegen zu dürfen

2. Einen Kaufvertrag

3. Bei Aduna/Zoll des Landes ummelden. Was oft auch mit Ausreise (alte Papiere) und Einreise (neue Papiere) bewerkstelligt wird.


Für die Reise in Südamerika reicht das. Für die Einreise nach Deutschland oder wo das Fahrzeug auch herkommt wohl nicht.

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

ansajei @, Sonntag, 05. Oktober 2014, 12:31 (vor 3490 Tagen) @ dinoevo

Hallo dinoevo,
danke für den Link und deine Erklärungen dazu.

Definitiv würden wir das Fahrzeug danach wieder an andere Reisende verkaufen wollen und es nicht mit nach Hause o.ä. nehmen wollen, das wäre also kein Problem. Das Fahrzeug würde also in Mittel- oder Südamerika verbleiben.

Gäbe es ein Problem wenn das Land in dem man es wieder verkaufen will ein anderes ist als das in dem man es gekauft hat (also das Land in dem das Poder ausgestellt wurde? Zum Beispiel Kauf in Panama/Verkauf in Mexiko oder Kauf in Argentinien/Verkauf in Ecuador o.ä.

Wenn man sich für das von dir noch mal erläuterte Modell entscheidet und dann das Fahrzeug weiterverkauft, gibt es dann bei der erneuten Austellung eines erneuten Poder dann keine Verwirrung wenn man selbst nicht in den Fahrzeugpapieren steht?

Man hat zwar den beglaubigten Kaufvertrag aber ist das nicht schwierig wenn Fahrzeughalter laut KfZ Schein Herr X ist und dann Herr Y Herrn Z eine Vollmacht über das besagte Fahrzeug gibt? In Deutschland wäre das dann ja eine Untervollmacht wenn ein Bevollmächtigter wiederum Dritten Vollmacht weiterreicht...

Interessierte Grüße und Danke im Voraus,

ansajei

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Sonntag, 05. Oktober 2014, 16:58 (vor 3490 Tagen) @ ansajei
bearbeitet von dinoevo, Sonntag, 05. Oktober 2014, 17:05

Gäbe es ein Problem wenn das Land in dem man es wieder verkaufen will ein anderes ist als das in dem man es gekauft hat (also das Land in dem das Poder ausgestellt wurde? Zum Beispiel Kauf in Panama/Verkauf in Mexiko oder Kauf in Argentinien/Verkauf in Ecuador o.ä.

Sollte kein Problem darstellen. Ich würde im Poder auf jeden Fall alle Länder aufführen in die du reisen willst.
Falls du mit dem Gedanken spielst, nach US/Kanada fahren zu wollen, wirst du vermutlich mit den Papieren auch nicht rein kommen. Außer du kaufst ein US Fahrzeug und bist auf den Zulassungspapieren offiziell eingetragen.

Prinzipiell muss man immer dazu sagen, dass der Grenzbeamte dir einen Strich durch die Rechnung machen kann und wieder irgendeinen Grund findet warum er dich mit diesen Papieren nicht reinlassen will.
Daher gehen wohl auch einige Leute den illegalen Weg und frisieren die Fahrzeugpapiere. Sprich original Papiere mit neuem Namen ausdrucken. Macht an den Grenzen vermutlich weniger Ärger aber im Falle eines Unfalls nicht gerade der beste Weg.

Wenn man sich für das von dir noch mal erläuterte Modell entscheidet und dann das Fahrzeug weiterverkauft, gibt es dann bei der erneuten Ausstellung eines erneuten Poder dann keine Verwirrung wenn man selbst nicht in den Fahrzeugpapieren steht?

Man hat zwar den beglaubigten Kaufvertrag aber ist das nicht schwierig wenn Fahrzeughalter laut KfZ Schein Herr X ist und dann Herr Y Herrn Z eine Vollmacht über das besagte Fahrzeug gibt? In Deutschland wäre das dann ja eine Untervollmacht wenn ein Bevollmächtigter wiederum Dritten Vollmacht weiterreicht...


Da sprichst du einen Punkt an, bei dem ich leider nicht aus Erfahrung sprechen kann. Auch habe ich bisher noch keinen Reisenden getroffen, der schon der zweite Bevollmächtigte war. Dass so ein komplexer Papierkram dann zu Problemen führt (bei Verschiffung?) kann man sich ja denken.
Da werden eben schnell die Käufer/Verkäufer wieder zum Fahrzeugpapiere frisieren zurück kommen. Denn ehrlich gesagt, hätte ich auch keine Lust bei jeder Grenze/Polizeikontrolle die Situation mit den verschiedenen Poders zu erklären und vermutlich zu diskutieren.
Vielleicht könnte man auch mit dem eigentlichen Eigentümer des Fahrzeugs - der sich ja nie ändert – vereinbaren, dass bei einem erneuten Verkauf er die Vollmacht erneut für den Neuen ausstellen lässt. Wie das dann logistisch alles funktioniert ist eine andere Frage.

Im Grunde würde ich weder auf die eine noch die andere Methode ein hochpreisiges (ungesehenes) Auto kaufen. Wenn ich schon eine Stange Geld hinlege, müssen auch die Fahrzeugpapiere stimmen. Bei geringeren Beträgen würde ich mir da nicht so viele Gedanken machen.

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

ansajei @, Sonntag, 05. Oktober 2014, 20:24 (vor 3490 Tagen) @ dinoevo

Was hast du denn mit deinem Fahrzeug gemacht? Oder hast du es noch im Besitz?

Schade dass sich sonst bisher niemand gemeldet hat - bei den vielen Kaufs- und Verkaufsthreads hier hatte ich auf mehr Erfahrungsberichte gehofft!

Wüsste auch gerne ob irgendjemand aufgrund gefakter Papiere schon mal richtig Probleme bekommen hat. ..???

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Sonntag, 05. Oktober 2014, 22:35 (vor 3490 Tagen) @ ansajei

Was hast du denn mit deinem Fahrzeug gemacht? Oder hast du es noch im Besitz?

Unser Fahrzeug hat einen neuen Besitzer.

Wüsste auch gerne ob irgendjemand aufgrund gefakter Papiere schon mal richtig Probleme bekommen hat. ..???

In Lateinamerika bekommst du vermutlich keine Probleme mit frisierten Papieren an der Grenze. Zumindest haben wir schon einige getroffen die damit unterwegs waren. So lange diese ordentlich aussehen wird kein Grenzbeamter sie hinterfragen. Was sollen sie auch groß machen? Die werden kaum in dem Herkunftsland nachfragen.

"Interessant" würde es meiner Meinung nach nur werden, wenn du in einen Unfall verwickelt wirst. Vielleicht sogar mit Personenschaden. Dann wird die Polizei/Versicherung die Papiere vermutlich genauer beleuchten. In weiter entwickelten Ländern wie Chile hätte ich dann schon größere Bedenken. Dann können solche Papiere dich auch ganz schön reinreiten.

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

ansajei @, Montag, 06. Oktober 2014, 07:49 (vor 3489 Tagen) @ dinoevo

Was hast du denn mit deinem Fahrzeug gemacht? Oder hast du es noch im Besitz?


Unser Fahrzeug hat einen neuen Besitzer.

Ach so, dann warst du "Erstbesitzer", also derjenige, der noch im originalen Fahrzeugschein aus D eingetragen war?


Bei den gephotoshoppten Papieren würde ich mich die ganze Zeit fragen, ob das niemandem an der Grenze komisch vorkommt, wenn der "Fahrzeugschein" auf ganz normalem Druckerpapier ausgedruckt ist, oder bei der Polizei oder so.

Wenn man ein deutsches Fahrzeug von einem deutschen Inhaber kauft, könnte man sich theoretisch vorher in Deutschland ein Kurzzeitkennzeichen mit einem Kurzzeit-Fahrzeugschein holen und dieses dann mit nach Südamerika nehmen. Dann hätte man wenigstens ein offizielles Dokument auf dem sowohl der eigene Name als auch das Kennzeichen gemeinsam steht. In Süamerika weiß vermutlich niemand wie die deutschen Kurzzeitkennzeichen aussehen und so hätte man wenigstens einen offiziellen Wisch mit "echtem" Stempel??? Nur mal so rumgesponnen. Ist natürlich genauso illegal, aber es sieht vielleicht bei erster Überprüfung echter aus???

Natürlich immer vorausgesetzt man will das Fahrzeug nicht mit nach D zurück nehmen oder in die USA fahren (aber beides wollen wir nicht).

Ich spinne hier nur mal vor mich hin, wiel mir irgendwie beide Möglichkeiten nicht behagen, weder eine billig aussehender selbstgemachte Fahrzeugschein noch die Geschichte mit den Vollmachten und "Untervollmachten" wenn man die Karre anschließend nach der Reise weiterverkaufen will.

Einen vom dortigen Notar beglaubigten Kaufvertrag kann man ja zur Absicherung trotzdem machen.

Viele Grüße, ansajei

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Montag, 06. Oktober 2014, 09:24 (vor 3489 Tagen) @ ansajei
bearbeitet von dinoevo, Montag, 06. Oktober 2014, 09:34

Ach so, dann warst du "Erstbesitzer", also derjenige, der noch im originalen Fahrzeugschein aus D eingetragen war?

Unser Fahrzeug ist aus Kanada, nicht aus Deutschland. Aber ja, wir haben ihn so selbst ausgebaut.

Bei den gephotoshoppten Papieren würde ich mich die ganze Zeit fragen, ob das niemandem an der Grenze komisch vorkommt, wenn der "Fahrzeugschein" auf ganz normalem Druckerpapier ausgedruckt ist, oder bei der Polizei oder so.

Klar sollte man sich vielleicht ein wenig Mühe geben und diesen einschweißen etc.
Du musst aber auch bedenken, dass einige Länder nicht so komplex aussehende Zulassungsdokumente haben als in Deutschland. In Kanada/US gibt es original oft auch einfach nur eine s/w ausgedruckte A4 Seite von der Zulassungsstelle.

Aber ich bin da völlig deiner Meinung. Für mich käme das in dieser Form auch nicht in Frage. Schon gar nicht, wenn ich womöglich einen fünfstelligen Eurobetrag für ein Fahrzeug hinlege.

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

Tom @, Montag, 06. Oktober 2014, 10:47 (vor 3489 Tagen) @ dinoevo

Moin,
aber mal ganze ehrlich, was hat man denn für eine Alternative, um ein Fahrzeug ganz Legal in Südamerika als Ausländer vom Ausländer zu kaufen und es dort auch benutzen möchte?
Kaum jemand verschifft den Wagen doch z.B. nach DE zurück, macht die Umschreibung ganz offiziell, mit HU und evtl. Gasprüfung um dann den Wagen wieder zum Hafen zu fahrn und wieder zurück nach Südamerika.
Natürlich hängt die ganze Aktion auch vom Fahrzeugwert ab, aber in der Regel bewegen sich die Angebote hier doch eher zwischen 3500 EUR bis 10.0000 EUR.

Gruß Tom

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Montag, 06. Oktober 2014, 11:17 (vor 3489 Tagen) @ Tom
bearbeitet von dinoevo, Montag, 06. Oktober 2014, 11:45

Moin,
aber mal ganze ehrlich, was hat man denn für eine Alternative, um ein Fahrzeug ganz Legal in Südamerika als Ausländer vom Ausländer zu kaufen und es dort auch benutzen möchte?
Kaum jemand verschifft den Wagen doch z.B. nach DE zurück, macht die Umschreibung ganz offiziell, mit HU und evtl. Gasprüfung um dann den Wagen wieder zum Hafen zu fahrn und wieder zurück nach Südamerika.
Natürlich hängt die ganze Aktion auch vom Fahrzeugwert ab, aber in der Regel bewegen sich die Angebote hier doch eher zwischen 3500 EUR bis 10.0000 EUR.

Gruß Tom

Da hast du schon Recht. Alternativen gibt wenig. Den Weg mit Poder/Kaufvertrag könnte ich mir natürlich schon vorstellen für einen günstigen, gebrauchten Camper. Das ist ja ein legaler Weg. Mit dem Nachteil dass man ihn vielleicht nicht mehr gut verkaufen kann wegen dem Papierkram für den Nachfolger.

Aber eben die Papiere frisieren wäre mir zu heiß. Wie gesagt, für Grenzübertritt und Kontrollen hätte ich da sehr wenig Bedenken. Wohl aber für den worst-case wie z.B. einen Unfall. So einer kann ja bei der Fahrweise und den langen Strecke ja schon mal vorkommen. In manchen Ländern kommt man bestimmt auch da mit einer Stange Geld gut aus der Situation, aber in Ländern wie Chile würde ich das nicht einmal annähernd versuchen.

Eine Alternative wäre z.B. ein amerikanisches Auto zu kaufen, denn so weit ich weiß kann man dort in manchen Bundesstaaten die Umschreibung auch aus der Ferne vornehmen. Wie es in europäischen Ländern ist weiß ich nicht. Franzosen verkaufen ja auch oft in Südamerika. Vielleicht geht das in Frankreich auch?

Autos aus British Columbia (wie unseres) können auch nicht aus der Ferne umgemeldet werden. Allerdings würde es reichen mit den Papieren dort hinzufliegen und diese persönlich umschreiben zu lassen. Das Auto muss nicht vorgezeigt werden (außer in Bezirken mit Abgasuntersuchung)

Noch eine Alternative wäre sich ein lokales Auto zu kaufen und gegebenenfalls vor Ort mit dem Nötigsten auszubauen (oder ausbauen lassen bei dem geringen Stundenlohn). Dann kann man auch davon ausgehen, dass keine Probleme mit Ersatzteilen (wie bei VW Bus, LT, Bremach & Co) auftreten.

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

ansajei @, Montag, 06. Oktober 2014, 12:08 (vor 3489 Tagen) @ dinoevo


Noch eine Alternative wäre sich ein lokales Auto zu kaufen und gegebenenfalls vor Ort mit dem Nötigsten auszubauen (oder ausbauen lassen bei dem geringen Stundenlohn). Dann kann man auch davon ausgehen, dass keine Probleme mit Ersatzteilen (wie bei VW Bus, LT, Bremach & Co) auftreten.

Darüber habe ich auch schon nachgedacht, zumal dieser User hier das ganze beschrieben hat und es eigentlich gar nicht so schwierig klingt: http://panamericanaforum.org/index.php?id=8861

Allerdings vermute ich dass man das Fahrzeug dann anschließend auch wieder in genau diesem Land (in dem Fall Chile) verkaufen muss, denn in bezweifle dass ich dieses chilenische Auto in anderen südamerikanischen Länder loswürde, oder irre ich mich da? Am sichersten wäre sicherlich der Wiederverkauf an einen Händler des jeweiligen Kauflandes?

Außerdem müsste man diese Regelung dann für andere Länder prüfen, denn dort ist es vielleicht wieder nicht so einfach wie in Chile, Argentinien zum Beispiel scheidet dafür aus!

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Montag, 06. Oktober 2014, 12:48 (vor 3489 Tagen) @ ansajei

Allerdings vermute ich dass man das Fahrzeug dann anschließend auch wieder in genau diesem Land (in dem Fall Chile) verkaufen muss, denn in bezweifle dass ich dieses chilenische Auto in anderen südamerikanischen Länder loswürde, oder irre ich mich da? Am sichersten wäre sicherlich der Wiederverkauf an einen Händler des jeweiligen Kauflandes?

Außerdem müsste man diese Regelung dann für andere Länder prüfen, denn dort ist es vielleicht wieder nicht so einfach wie in Chile, Argentinien zum Beispiel scheidet dafür aus!

Dazu kann ich leider auch nur Vermutungen anstellen. Kann mir nicht vorstellen, dass in ganz Südamerika keine Autos ins jeweilige Nachbarland verkauft werden dürfen. Ist halt ein bürokratischer und finanzieller (Einfuhrzoll) Aufwand und wohl auch von Land zu Land verschieden.

An einen anderen Reisenden kann man sicherlich auch verkaufen (wieder mit Poder/Kaufvertrag). Am einfachsten aber natürlich im Herkunftsland.

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

highfish, Montag, 06. Oktober 2014, 19:47 (vor 3489 Tagen) @ dinoevo

Wir haben letzte Woche ein Auto in Buenos Aires mit fake Papers gekauft. Ich wollte es eigendtlich auch legal mit einem Vollmacht machen aber erst hiess es, wir dürfen dann nicht weiter fahren als die Nachbarländer. An einem anderen Ort hätten sie es dann gemacht, wir hätten aber noch übersetzte Fahrzeugpapiere gebraucht. Am Ende war es uns zu kompliziert und wir haben die Papiere bearbeitet. Sogar einen Stempel gemacht, so dass es jetzt wirklich gut aussieht. Danach an der Grenze zu Uruguay die Übergabe gemacht. Hat ohne Probleme geklappt.
Ich war auch etwas beunruhigt im Fall dass es ein Unfall gibt oder so. Aber wenn ich denke dass ich ja eine Versicherung abgeschlossen habe, müsste es ja schon gehen. Natürlich ist es nie ganz cool wenn man es illegal macht, aber im Nachhinein würde ich es wieder so machen.

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Montag, 06. Oktober 2014, 20:09 (vor 3489 Tagen) @ highfish

Ich war auch etwas beunruhigt im Fall dass es ein Unfall gibt oder so. Aber wenn ich denke dass ich ja eine Versicherung abgeschlossen habe, müsste es ja schon gehen.

Ich vermisse da jetzt irgendwie den Smiley, oder meinst du das in etwa Ernst?
Warum soll dich eine Versicherung gegen so etwas absichern? Wenn dann wird es neben der Polizei auch die Versicherung sein, die sich deine Papiere genau ansieht nach einem Unfall und dann mit großer Wahrscheinlichkeit die Zahlung verweigert.

Ich wünsche dir dass alles Gute geht und dieser Fall nicht eintreten wird.

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

., Montag, 06. Oktober 2014, 20:11 (vor 3489 Tagen) @ highfish

was für ein Fzg. habt ihr denn gekauft?

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

highfish, Montag, 06. Oktober 2014, 21:04 (vor 3489 Tagen) @ .

Einen Toyota Hiace.
Es ist schon so, mit gefälschten Papieren gehts so lange gut bis etwas passiert.
Ich dachte nur die Versicherung könnte die Papiere auch schon beim Abschluss genau durchleuchten und das haben sie nicht gemacht. Aber vermutlich rede ich mir auch einfach ein dass die Versicherung zahlen würde, habe ja keine andere Wahl.
Ich wollte es wirklich auch auf legale Weise machen, aber ich denke die Probleme an irgend einer Grenze wären am Ende grösser. Das weiter verkaufen des Autos wäre mir sogar noch egal gewesen.

Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

Jumper @, waikikamukau, Dienstag, 07. Oktober 2014, 16:24 (vor 3488 Tagen) @ highfish

Hallo Highfish
Hab zufällig gelesen daß Du einen Toyota Hiace gekauft hast. Leider kann ich Dich direkt nicht ansprechen da kein Mail hinterlegt.
Ich würde mich freuen wenn Du mich mal direkt anmailst wegen ein paar Fragen zum Hiace.
Danke :-)
Jumper

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

IVECO Tony @, Wherever., Donnerstag, 09. Oktober 2014, 20:24 (vor 3486 Tagen) @ Jumper
bearbeitet von IVECO Tony, Donnerstag, 09. Oktober 2014, 20:32

This may have been covered above and I missed it, but there seems to be opinions that a poder is some magic document that never fails. That isn't guaranteed.

I looked at buying a vehicle that could not be owned legally by me and I raised the question of procedures for me selling the (expensive) vehicle once I had finished with it. The solution given by the current owner was he would provide me with several poders, the first being with me as beneficiary, but all the rest having that space blank so they could be filled in later. In all cases this would mean that the seller must retain legal ownership of the vehicle for an indefinite number of years into the future.Then ther

Hmmmm!!! Only person I could think of that would prepare blank poders that would not be properly validated would be messers Photoshop el al. Certainly the 100% genuine company that prepared both of my legal (and successful) poders would never be able to issue them because each poder is prepared by that person, signed by the owner after verification of bonafides and then that document is further verified by a higher authority as to the legal standing of the lawyer and the company. Each poder is actually three documents all tied together by official stamps.

My view would be unless you are buying a bomb that is essentially disposable, an essential part of the procedure should be to legally own the vehicle and be able to register it back in the country of origin. That way the period of "legal limbo" is kept to the absolute minimum and you can take full control once you pass through the first exit post.

Another factor that should be considered is how do you make sure you are covered by mandatory unsurance for the whole of the time you have control of the vehicle.

Yet another is that many counties do not allow vehicles to retain their registration plates when they leave the country, so they are driving around SA without valid - or reasonably-valid - registrations and titles and that has very serious ramifications for anyone involved in a serious accident.

Not saying that purchase can't be done successfully (albeit illegally), but there are cases where buyers came unstauck because the believed the seller. Back in their own country they would never be so stupid would they.

BTW my latest purchase is 100% legally owned because it was transferred to Montana ownership through our Limited Liability Company and that is all done via the web. There are no annual safety checks and because it is more than 10 years old it has permanent tags on genuine license plates and has a genuine title.

There aren't many countries or states in the western world where that can be done. A handful in the US, a couple in Australia, UK and Ireland, but as far as I know, not possible in all of the EU and most of the rest of Europe.

Buy a vehicle registered in a SA country. Many do that and drive them into other countries, but apparently not possible in Argentina.

--
Tony Lee
Photos at https://picasaweb.google.com/114611728110254134379
Travels map at https://spotwalla.com/tripViewer.php?id=5cfc50ef7ac22ca2d&hoursPast=2400&...

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

exwro @, Oldenburg, Montag, 03. November 2014, 08:49 (vor 3461 Tagen) @ IVECO Tony

Please Check this one 2 :

VAn seisure / Auto konfeszierung

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Papierkram nach Fahrzeugkauf vor Ort

dinoevo ⌂, Montag, 03. November 2014, 09:29 (vor 3461 Tagen) @ exwro

Jetzt wäre es natürlich interessant einmal die Papiere zu lesen mit denen er unterwegs war.

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