Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

Probleme mit Grimaldi (Sonstiges)

Gringa @, Mittwoch, 04. Juli 2012, 16:39 (vor 4320 Tagen)

Anscheinend gibt es einige kleinere Probleme bei Grimaldi
Ein Freund von uns hat gerade das Schiff nach 52 Tagen verlassen..... Hamburg Buenos Aires!!!!
Wir haben bei einem Agenten nachgefragt, hier seine Antwort:

Bei Grimaldi ist gerade großes "Gewühle". Doch, es werden noch Passagiere mit Fahrzeug mitgenommen, aber leider wurde der Liniendienst in 2 Dienste aufgeteilt.
Nur noch 2 Schiffe fahren pro Monat nach Argentinien (Zarate wird nur noch angefahren)/Uruguay. Alle anderen Schiffe fahren nur bis Brasilien.
Die Fahrzeugmitnahme ist nur ab/bis bis Montevideo möglich, da Zarate keine Passagiereinrichtungen hat und die Abwicklung dort komplizierter ist, als in Buenos Aires. Also nur noch Montevideo.

Die Mitnahme eines Fahrzeugs nach Brasilien geht gar nicht. Die Brasilianer schieben da so richtig schön den Riegel vor, indem die Kosten für Zoll, Papierkram und Lagerung, Agenturarbeit, etc. ins Unermessliche gehen. Bis man aus einem brasilianischen Hafen das Fahrzeug freibekommt, kann es schon mal 15 Tage dort "kostenpflichtig" stehen. Aus diesem Grund sagt Grimaldi "no go" für Brasilien.

Nun ist die Nachfrage nach den Passagen höher als das Angebot und ca. 60% aller bisherigen Buchungen mussten storniert werden. Das Problem ist auch, dass man jetzt natürlich noch nicht sagen kann, welches Schiff wann wohin fahren wird.
Fährt das gebuchte Schiff nur nach Brasilien oder kann ich mit meinem Fahrzeug zumindest bis Uruguay fahren? Diese Fragen kann man derzeit erst so ca. 4 Wochen vor dem Termin beantworten, da noch nicht klar ist, ob es immer dieselben Schiffe sind, die nach Montevideo fahren oder ob die Schiffe durch getauscht werden....wen dem so wäre, dann sieht es ganz übel aus.
Die Folgen des Fahrplanwechsels werden sich noch bis Ende des Jahres hinziehen und die Reederei und uns Agenten bis dahin auch Woche für Woche beschäftigen. Alle Schiffe waren ja bis Ende des Jahres ausgebucht. Das war ein echter "Schlag ins Kontor", wie es so schön heißt.

Im Zweifel müssen die Fahrzeuge als Fracht aufgegeben werden und die Passagiere selbst müssen sich ins Flugzeug setzen. Das ist zwar sehr schade, aber da kann man leider auch nichts dagegen machen! Mist.

Eine andere Möglichkeit nach Südamerika mit Fahrzeug gibt es leider nicht!!!
Es hat sich seit der Wirtschaftskrise in 2008 so unglaublich viel in der Handelsschifffahrt verändert. Es ist wirklich schlimm und es wird nicht besser. Die Fahrpläne werden logischerweise optimiert und aus einem Liniendienst wird das Optimum herausgeholt.

Que mierda
Gringa


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