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Langweilige Strecken in Südamerika? (Straßen & Routen)

Weinberger Christian ⌂ @, Samstag, 19. August 2017, 00:20 (vor 2413 Tagen) @ Edigus

Ich bin bis dato über 4 Jahre in Südamerika unterwegs und kann nur sagen, das ihr ohne Allrad zur passenden Zeit schon einen sehr hohen Anteil der verfügbaren Straßen fahren könnt, auch steigt laufend der Asphaltierungsgrad. Langweilig sind die wenigsten Straßen, manche lassen sich zur Überbrückung zwischen 2 interessanten Punkten einige langweilige Kilometer nicht vermeiden, die gehen aber auch vorbei. wichtig ist, neben den Hauptstraßen zu schauen. oft sind kleinere Nebenstraßen viel interessanter, Falls ihr die Ruta 3 auf der Atlantikseite nicht fahren wollt, könnt ihr entlang der Anden in ARG. nach Süden fahren und die Carretera Austral in Chile nach Norden fahren. Dafür würde sich ev. die Schiffspassage von Puerto Natales nach Puerto Yungay anbieten.
Schaut mal rein auf meiner Website www.weindis-worldtour.at, da findet ihr viel Information und viele Fotos.
In Peru sind viele Küstenabschnitte wirklich nicht so spannend, aber immer wieder gibt es interessante Orte, die einen doch dort hin lotsen, wie die ganzen Lehmbauten im Norden, das Museum Tumbes Reales de Sipan bei Lambayeque, das würde ich auf keinen Fall auslassen, eines der Besten in Südamerika. Manchmal sind die "langweiligen geraden Straßen" auch ganz angenehm, man kann seinen Gedanken nachhängen, die letzten Tage revue passieren lassen, relaxen, das alles geht, denn auf den meisten dieser Straßen ist die Verkehrsdichte nicht unbedingt hoch. Lasst euch zeit, genießt, überall könnt ihr nicht zur perfekten Zeit sein, übrigens für Patagonien war meine persönliche Lieblingszeit von März bis Mai. Die Blätter der Bäume glühten in leuchtendem rot.


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