Urwaldschutzprojekt in Paraguay braucht Eure Hilfe: Pro Cosara

Balu - Zum Thema Diebstahl (philosophisch) (Verschiffung)

Balu, Samstag, 11. Oktober 2014, 20:25 (vor 3479 Tagen) @ Travelmoneyki

Hallo Moniki,
du schreibst
"Ich finde den Satz 'wer es sich leisten kann, der reist. Wer nicht; Bleibt zu Hause' schlicht korrekt."
Im Prinzip hast du damit nicht unrecht. Aber als Antwort auf die Feststellung, dass die Löhne mit manchen Preissteigerungen nicht Schritt halten, fand ich das einfach nicht OK.

Und Diebstahl bleibt für mich Diebstahl!
Das kann man in meinen Augen nicht philosophisch schönreden. Vor allem nicht mit dem Frust darüber entschuldigen, dass das Gehalt der Schiffsbesatzung nicht steigt, obwohl die Frachtpreise steigen. Aus dem Grund könnten hier in Europa auch viele in die Illegalität abrutschen. Wie ich schon vorher geschrieben hatte: Die Grenzen sind fließend, ab wann es nur böse ist, wie du dich ausdrückst.
Ab wann wird Unrecht gegenüber Wohlhabenderen zu Recht?
In welchen Situationen darf ich so eine Karre aufbrechen?
Darf ich dann nur große Allrad-LKWS aufmachen, die nach Geld stinken oder auch einen alten abgeranzten VW-Bus, der sich mit dem letzten Rest TÜV noch auf die Fähre geschleppt hat, weil der leichter aufgeht?
Darf ich auch einheimische Autos aufmachen?
Darf ich Autos knacken, um "Leben zu retten", oder auch um die Aussteuer meiner Tochter zu finanzieren , oder weil ich nur gerne ein Notebook hätte?
Wo setzt man da die Grenzen?
Fragen über Fragen!

Und Philosophie hilft mit da nicht weiter!

Balu


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion